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ÖVP und SPÖ nach TV-Duell zufrieden

Beide Seiten gaben sich "schaumgebremst"
Veröffentlicht: 27. August 2013 12:33 Uhr
Das erste TV-Duell der Spitzenkandidaten von SPÖ und ÖVP am Montagabend hat am Dienstag für die erwarteten Reaktionen gesorgt. Die ÖVP zeigte sich mit ihrem Obmann Spindelegger "sehr zufrieden", die SPÖ hingegen kritisierte, die ÖVP würde Österreich "schlechtreden". Die NEOS hielten fest, sie wollen Rot und Schwarz "die Suppe ordentlich versalzen". Einen "unwürdigen Wahlkampf" ortet die FPÖ.

"Summa summarum" habe es sich um einen "positiven Auftritt" gehandelt, stellte ÖVP-Generalsekretär Rauch am Dienstag fest. Spindelegger habe "zu hundert Prozent das Vorgenommene erreicht". Der SPÖ attestierte Rauch eine Fortsetzung der "Panikattacken" und Faymann "Inhaltsleere".

Ganz anders sah dies der Koalitionspartner. Spindelegger verfolge einen "Zick-Zack-Kurs" - ein "deutliches Zeichen von Führungsschwäche", stellte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Darabos fest. Er kritisierte weiters, dass die ÖVP die gemeinsamen Erfolge schlecht rede. Parteichef Faymann hingegen sei "authentisch" gewesen und habe die Themenführerschaft innegehabt.

NEOS-Listenzweite und LIF-Vorsitzende Angelika Mlinar erklärte: "Nur eine Stimme für NEOS ist eine Stimme gegen diesen unerträglichen Stillstand, für den die mutlose und tatenarme Koalition seit vielen Jahrzehnten steht." "Nur eine Stimme für die FPÖ und für Heinz-Christian Strache ist eine Stimme für soziale Gerechtigkeit in diesem Land und für gesicherte und gerechte Pensionen", stellte wiederum der Freiheitliche Seniorensprecher Werner Neubauer fest. Team Stronach-Klubchef Lugar ist überzeugt: "Das gestrige Kanzlerduell hat klar gezeigt, dass wir nach der Wahl neue Mehrheiten abseits von Rot und Schwarz brauchen."

Als "unaufgeregt" und "schaumgebremst" haben Experten die erste Fernsehkonfrontation von Faymann und Spindelegger wahrgenommen. Nach fünf Jahren gemeinsamer Bundesregierung sei dies jedoch die richtige Strategie gewesen. Scharfe Attacken hätten die Wähler nur irritiert, stellten Meinungsforscher Peter Hajek und Politikberater Thomas Hofer im Gespräch mit der APA fest.

(Quelle: salzburg24)

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