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Olympia: Die besten Athleten im Tierreich

Veröffentlicht: 06. Februar 2014 16:37 Uhr
Kurz vor dem Start der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi macht der WWF auf die herausragendsten Athleten der Tierwelt aufmerksam. Dabei gerät, durch die erstaunlich leistungsfähige Artenvielfalt, so mancher Erfolg der Olympioniken in den Hintergrund.
SALZBURG24 (Stefanie Klimmer)

Die Rede ist von Gorillas, die bis zu 900 kg in die Höhe stämmen oder von Pottwalen, die bis zu 2.500 Meter tief tauchen. Allerdings sind diese Rekordhalter der Tierwelt durch Klimawandel und Wilderei stark vom Aussterben bedroht. 

Tieftauch-Profi Pottwal: Bislang existiert kein Säugetier, das tiefer taucht als der riesige Pottwal, der in allen Ozeanen der Welt zu Hause ist. Er kann bis zu 2.500 Meter tief tauchen und dabei die Luft über eine Stunde anhalten.

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Pottwale halten sich gerne im Südpolarmeer auf. Foto: WWF/ Hal Whitehead

Weitspringer Schneeleopard: Er ist in den Hochgebirgen Zentralasiens vom Himalaya bis zum Altai zu finden und ist mit einer Sprungweite von 16 Metern der Weltmeister des Weitsprungs unter den Säugetieren.

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Die illegale Jagd auf die Tiere hat ihre Bestände erheblich gesenkt. Foto: WWF/naturepl.com/Andy Rouse

Fastenkönig Kaiserpinguin: Die größte Art aus der Familie der Pinguine wiegt bis zu 50 Kilogramm und kann als einziges Wirbeltier über Monate im antarktischen Inlandeis leben. Außerdem können diese Tiere in etwa drei Monate ohne Nahrung auskommen.

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Um an ihre Brutplätze zu gelangen watscheln sie mitunter 200 Kilometer über das Eis. Foto: WWF/ Fritz Pölking

Isolierweltmeister Polarfuchs: Im Gegensatz zu den olympischen Athleten benötigt der Polarfuchs keine dicke Kleidung um sich vor Kälte zu schützen, denn er ist bekannt dafür unter den Landsäugern das best isolierendste Fell zu haben.

Er lebt in der Tundra und dem Packeis des Arktischen Ozeans. Foto: Francois Pierrel/WWF Salzburg24
Er lebt in der Tundra und dem Packeis des Arktischen Ozeans. Foto: Francois Pierrel/WWF
Er lebt in der Tundra und dem Packeis des Arktischen Ozeans. Foto: Francois Pierrel/WWF

Kältekaiser Amurtiger: Die auch unter dem Namen "Sibirischer Tiger" bekannte Raubkatze ist die größte lebende Katzenart auf der Erde. Sie kann sich bestens an extreme Umweltbedingungen anpassen und Temperaturen von bis zu minus 45 Grad trotzen.

Er ist im Russischen Fernen Osten und in Nordchina zuhause. Foto: AP Salzburg24
Er ist im Russischen Fernen Osten und in Nordchina zuhause. Foto: AP
Der Amurtiger ist im Russischen Fernen Osten und in Nordchina zuhause. Foto: AP

Wander- und Schwimmprofi Rentier: Das Herdentier kann auf seinen Wanderungen bis zu 5000 Kilometer im Jahr zurücklegen und unter extremen Umständen sogar bis zu 10 km/h schnell schwimmen.

Eine Rentierherde kann zwischen 50.000 und 500.000 Individuen umfassen.Foto: WWF/Wild Wonders of Europe/ Munier Salzburg24
Eine Rentierherde kann zwischen 50.000 und 500.000 Individuen umfassen.Foto: WWF/Wild Wonders of Europe/ Munier
Eine Rentierherde kann zwischen 50.000 und 500.000 Individuen umfassen.Foto: WWF/Wild Wonders of Europe/ Munier

Schwergewicht Eisbär: Der größte je gemessene Bär war mit 3,65 Metern ein Eisbär. Er hält somit den Rekord für das größte, lebende Landraubtier auf der Erde.

Er wird auch Salzburg24
Er wird auch "König der Antarktis" genannt. Foto: dpa
Er wird auch "König der Antarktis" genannt. Foto: dpa

Gewichthebenmeister Gorilla: Der Weltrekord im Gewichtheben hält Hossein Rezazadeh, der im Jahr 2000 472 kg in die Höhe stemmte. Jedoch wird dieser Erfolg durch die Leistungen der Gorillas in den Schatten gestellt. Diese können bis zu 900 kg Gewicht heben.

 

Er hält den Rekord im Gewichtheben: Hossein Rezazadeh. Foto: AP Salzburg24
Er hält den Rekord im Gewichtheben: Hossein Rezazadeh. Foto: AP
Er hält den Rekord im Gewichtheben: Hossein Rezazadeh. Foto: AP

Gorillas können stolze 900 kg stemmen. Foto: WWF/ Roger Hooper Salzburg24
Gorillas können stolze 900 kg stemmen. Foto: WWF/ Roger Hooper
Gorillas können stolze 900 kg stemmen. Foto: WWF/ Roger Hooper

Laufkönig Gepard: Während der derzeitige Rekordhalter im 100-Meter-Lauf, Usain Bolt, bei seinen Sprints eine Geschwindigkeit von 39 km/h erreicht, beschleunigen Geparden in kürzester Zeit auf eine Geschwindigkeit von über 100 km/h. Sie sind somit die schnellsten Sprinter im Tierreich.

Hält den Weltrekord im 100-Meter-Lauf: Usain Bolt. Foto: AP/ dapd Salzburg24
Hält den Weltrekord im 100-Meter-Lauf: Usain Bolt. Foto: AP/ dapd
Hält den Weltrekord im 100-Meter-Lauf: Usain Bolt. Foto: AP/ dapd

Die schnellsten Sprinter der Tierwelt. Foto: WWF/ Martin Harvey Salzburg24
Die schnellsten Sprinter der Tierwelt. Foto: WWF/ Martin Harvey
Geparden: Die schnellsten Sprinter der Tierwelt. Foto: WWF/ Martin Harvey

Das superfaule Ai: Mit all den erwähnten, rekordverdächtigen Leistungen kann das südamerikanische Faultier nichts anfangen. Es ist Weltmeister der Langsamkeit, denn selbst wenn es sich beeilt, legt es in einer Minute nur fünf Meter zurück. Diese olympische Disziplin muss jedoch erst noch erfunden werden.

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Das Faultier ist klarer Champion im langsamen Gehen. Foto: WWF/ Michel Gunther

 (red)

(Quelle: salzburg24)

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