In Miranshah, dem größten Ort der Region, durchsuchten Soldaten Häuser. In Mir Ali und anderen Gegenden würden Stellungen der Extremisten mit Artillerie und Panzern beschossen. Andere Gegenden, in denen Terroristen Zuflucht gesucht hätten, seien umstellt worden. Die Streitkräfte mit Panzern und gepanzerten Fahrzeugen im Einsatz.
Die Armee teilte mit, seit Beginn der Operationen am 15. Juni seien 376 Terroristen und 17 Soldaten getötet worden. 19 Extremisten hätten sich den Sicherheitskräften ergeben. 61 Stellungen von Terrorgruppen seien zerstört worden. Nach früheren Angaben der Armee sind fast eine halbe Million Zivilisten vor der Gewalt geflohen.
Die unzugängliche Bergregion an der Grenze zu Afghanistan verfügt über weitgehende Autonomie von der Zentralregierung in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad und gilt als Rückzugsgebiet für radikalislamische Rebellengruppen. Die Offensive gegen die Taliban und andere Kämpfer wurde angeordnet, nachdem ein blutiger Angriff der Taliban auf den Flughafen von Karachi die ohnehin schleppenden Friedensverhandlungen zum Scheitern gebracht hatte.
(Quelle: salzburg24)