Franziskus hat weitere Änderungen im Stil vorgenommen. So werde auf dem Hinflug das Treffen mit den Journalisten nicht in der gewohnten Art von Frage und Antwort vor sich gehen, so Lombardi. Der Papst werde jedoch bei persönlichen Treffen im Flugzeug alle Journalisten begrüßen.
Lombardi meinte, der Papst sei wegen Protesten in Brasilien nicht besorgt. "Wir haben volles Vertrauen, dass das Land Brasilien vernünftig mit der Situation umgeht. Wir fahren also in aller Ruhe dorthin, wissend, dass sich die Demonstrationen nicht gegen den Papst richten und nicht gegen die Kirche", sagte Lombardi.
Das Programm der Brasilien-Reise war schon für Benedikt XVI. entworfen worden. "Das Programm wurde nach dem Pontifikatswechsel angepasst, man könnte auch sagen intensiviert. Für Franziskus wurden einige Elemente hinzugefügt, wie zum Beispiel die Pilgerreise zum brasilianischen Wallfahrtsort Aparecida, der Besuch in der Favela Rocinha in Rio oder im Krankenhaus. Das war nicht im ursprünglichen Kalender für die Reise, wie sie für Benedikt XVI. geplant war", so Lombardi. Besonders der Besuch in Aparecida sei von Franziskus ausdrücklich gewünscht worden.
Franziskus ist der dritte Papst, der Brasilien besucht. Johannes Paul II. war viermal dort, Benedikt XVI. ein Mal. Schon einige Tage nach seiner Wahl habe Franziskus der Reise zugestimmt, berichtete Lombardi.
(Quelle: salzburg24)