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Piratenpartei mit viel Enthusiasmus in Wahlkampf

Fuchs will "lustigen, lustvollen Wahlkampf führen"
Veröffentlicht: 30. August 2013 12:12 Uhr
Die Piratenpartei geht mit wenig Geld, aber viel Enthusiasmus in den Intensivwahlkampf. Mit einem äußerst schmalen Wahlkampfbudget von 15.000 Euro, aber nach eigenen Angaben mehreren 100 Aktivisten will man einen "lustigen, lustvollen Wahlkampf führen", sagte Wahlkampfleiter Franz Fuchs am Freitag. "Wir haben Inhalte", versicherte er.

"Uns kann man nicht nur aus Sympathie wählen, sondern auch wegen unserer Themen", meinte Fuchs. Datenschutz und Schutz vor Bespitzelung durch Geheimdienste und Behörden einerseits, einen transparenteren Staat andererseits, Sozialstaat, Urheberrecht und Bildung finden sich etwa als Schwerpunkte im Wahlfolder.

Und mit Inhalten will man auch im Wahlkampf punkten, denn "wir glauben, dass Ideen und Themen wichtiger und schlagkräftiger sind als Millionen", so Fuchs. Neben regionalen Plakataktionen werden "motivierte Mitarbeiter" mit Flyern und Stickern losgeschickt, zudem sollen die Social-Media-Aktitiväten erhöht werden. Auch die Website wurde runderneuert.

Laut Listenfünftem Christopher Clay hat die Piratenpartei derzeit rund 900 Mitglieder, "mehrere 100 davon aktivistisch im Einsatz". In den vergangenen Monaten habe man starken Zulauf registriert. Der "Hype" um die Piraten ist mittlerweile vorbei, räumte er ein. Vor allem im Vorjahr seien diese im Kielwasser deutscher Landtags-Erfolge "hochgeschrieben" worden. Das bescherte Innsbruck auch einen Piraten-Gemeinderat - mit dem man aber keinen Kontakt mehr hat. Mit der Tiroler Partei dagegen klappt die Arbeit hervorragend, die "Gräben wurden zugeschüttet". Und eigentlich sei man froh, dass der Hype Geschichte ist - so könne man in Ruhe arbeiten.

Clay sieht Chancen auf einen Einzug in den Nationalrat, sieht ihn sogar in "greifbarer Nähe". Doch auch wenn es nicht klappt, versichert Fuchs: "Wir sind gekommen, um zu bleiben." Die Piraten seien kein "Zweckbündnis für die Wahl" und hätten viele Menschen zur Politik gebracht, die sich davor nicht engagiert hatten.

(Quelle: salzburg24)

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