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Pointner-Entscheidung in den nächsten zwei Wochen

Cheftrainer bespricht Konzept mit ÖSV
Veröffentlicht: 23. März 2014 14:28 Uhr
Mit dem Finale in Planica ist auch die zehnte Saison von Alexander Pointner als Cheftrainer der in dieser Dekade so erfolgreichen ÖSV-"Adler" zu Ende gegangen. Ob Pointner in dieser Position weitermacht, dem ÖSV in anderer Form zur Verfügung steht, oder ob Pointner im Ausland eine neue Aufgabe findet: Eine diesbezügliche Entscheidung möchte der Tiroler innerhalb der nächsten zwei Wochen fällen.

"Der letzte Stand ist, dass das Feuer brennt. Mir schwebt ein ganz klares Konzept vor, über das ich mir Gedanken mache", sagte Pointner am Sonntag im APA-Gespräch. "Darüber gibt es Gespräche und die haben zum Teil schon stattgefunden und werden nächste Woche noch stattfinden, dann werden wir eine Entscheidung treffen."

Der Dreijahres-Vertrag Pointners ist ausgelaufen. Er selbst möchte in Kürze die Weichen für seine Zukunft stellen. "Das möchte ich nicht ewig lang hinauszögern. Ich muss mir klar sein, was ich machen will." Die zehnte Saison als Cheftrainer sei in vielen Belangen "eine ganz spezielle" gewesen.

"Seit einigen Jahren war eine Dominanz der Superadler da, und es sind schon länger Rufe laut geworden, wann kommen Junge nach", erklärte Pointner. In der Olympiasaison sei es nun gelungen, junge Leute nicht nur zu integrieren, sondern bei wichtigen Entscheidungen auch aufzustellen. "Und natürlich gab es auch großartige Erfolge wie mit dem Sieg von Thomas Diethart bei der Vierschanzen-Tournee", erinnerte der gebürtige Oberösterreicher an den kometenhaften Aufstieg des Niederösterreichers.

Am nötigen Feuer, so versicherte Pointner, fehlt es ihm weiterhin nicht. "Bei so einer Saison merkt man, ob man noch das Feuer hat, ob der Spirit noch da ist, weil einfach schwierige Situationen da waren. Bei den Morgenstern-Stürzen oder auch bei den Olympischen Spielen", sprach er indirekt auch die Unruhe im Team an.

Auf die Tatsache, dass der 52-fache Gregor Schlierenzauer mit der Teamführung offenbar unzufrieden ist, wollte Pointner nicht eingehen. "Diese Dinge werde ich nicht in der Öffentlichkeit kommentieren, da habe ich aus der Vergangenheit gelernt. Das gehört ganz klar intern ausdiskutiert und vor allem auch in der Führungsriege des ÖSV."

Ob er sich einen Cheftrainer Alexander Pointer auch in der kommenden WM-Saison 2014/15 vorstellen kann? "Das kann ich mir durchaus vorstellen. Die Sache ist für mich nicht abgeschlossen, aber ich weiß auch, dass es für mich sicherlich noch andere Aufgaben in meinem Leben gibt. Diese Herausforderung nehme ich sicherlich irgendwann auch an. Ob das jetzt in naher Zukunft ist oder noch in fernerer, das wird sich weisen."

(Quelle: salzburg24)

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