Bereits im April erstattete die Angestellte aus Hallein Anzeige, dass ihre Kreditkarte samt PIN-Code auf dem Postweg verloren gegangen sei. In der Zwischenzeit waren bereits Geldbehebungen in der Höhe von 7.320 Euro getätigt worden. Außerdem wurden Internetbestellungen im Wert von 460 Euro – ebenfalls zu Lasten der Halleinerin – durchgeführt.
Nun konnte ein 24-jähriger Postbediensteter überführt werden. Und die Halleinerin war nicht die einzige Geschädigte. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der Postler seit Anfang Dezember 2007 immer wieder Briefe mit Kreditkarten abgezweigt und dann zahlreiche Internetbestellungen bei verschiedenen Versandhäusern durchgeführt hatte. Dabei verwendete er Alias-Namen und Scheinadressen. Die Warensendungen wurden von den Versandhäusern auf dem Postweg verschickt, konnten jedoch wegen der Scheinadressen nicht zugestellt werden. Diese Retoursendungen fing der Verdächtige ab. Der dabei angerichtete Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
Gegen den verdächtigen Postangestellten wird bei der Staatsanwaltschaft Salzburg Anzeige erstattet.
(Quelle: salzburg24)