Am vergangenen Dienstag war Di Luca zu einer dreimonatigen Sperre durch die Anti-Doping-Kommission des CONI verurteilt worden. Am Donnerstag zog der Radsport-Weltverband UCI nach und schloss den ProTour-Führenden ein Rennen vor Saisonende von ihrer Elite-Rennserie aus. Dem 31-Jährigen wurden Kontakte zum mutmaßlichen Dopingarzt Carlo Santuccione zum Verhängnis. Santuccione ist angeblich ein Kontaktmann des Dopingarztes Eufemiano Fuentes aus Madrid.
„Nun ist es mir noch wichtiger, das Urteil beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) anzufechten“, erklärte Di Luca im „Gazzetta“-Interview. Die Entscheidung der UCI bezeichnete er als „weitere Ungerechtigkeit“. „Falls ich gewinne, muss mir die UCI den ProTour-Titel zurückgeben. Schließlich werde ich auch eine Schadenersatzklage anstreben.“
(Quelle: salzburg24)