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Riesentorlauf St.Moritz: Zwei Salzburger unter den besten fünf

Marcel Hirscher landet in St. Moritz auf Platz 2.
Veröffentlicht: 02. Februar 2014 15:11 Uhr
Ted Ligety ist am Sonntag in St. Moritz eine perfekte Generalprobe für den Olympia-Riesentorlauf gelungen. Der US-Amerikaner siegte im Nebel von St. Moritz in überlegener Manier 1,51 Sekunden vor dem Salzburger Marcel Hirscher. Der Franzose Alexis Pinturault landete auf Rang drei, der Salzburger Philipp Schörghofer wurde als zweitbester Österreicher Fünfter.
Susanne Brün

Während Ligety den 21. Weltcup-Sieg seiner Karriere bejubelte, freute sich Hirscher über seinen mittlerweile 57. Podestplatz und eine ebenfalls gelungene Generalprobe für Sotschi. Gleichzeitig übernahm Hirscher auch Platz eins im Gesamt-Weltcup, der Titelverteidiger führt 58 Punkte vor Aksel Lund Svindal.

Ein Wochenende zum Vergessen

Der Norweger erlebte in der Schweiz ein Wochenende zum Vergessen. Zunächst wurde die Abfahrt abgesagt, dann kam im Riesentorlauf im zweiten Durchgang nach einem Sturz das Aus. Svindal blieb zumindest unverletzt. Ligety war sichtlich erleichtert, nach längerer Pause wieder einmal eine echte Machtdemonstration abgeliefert zu haben. "Das war sehr wichtig für meine Selbstbestätigung. Das habe ich gebraucht", sagte Ligety, der in diesem Winter in Val d'Isere und Adelboden bereits zwei Ausfälle in seiner Lieblingsdisziplin hatte hinnehmen müssen. "So zu Olympia zu reisen, das ist ein sehr gutes Gefühl", meinte der Dreifachweltmeister von Schladming 2013. Die Bedingungen nach reichlich Neuschnee und mit viel Nebel bezeichnete natürlich auch Ligety als "extrem schwierig", dennoch knallte er gleich zweimal Laufbestzeit hin.

Hirscher kämpft mit Rückenschmerzen

Hirscher kämpfte in St. Moritz mit Rückenschmerzen und im ersten Durchgang auch mit Materialproblemen. "Da bin ich überhaupt nicht vom Fleck gekommen, weil ich ein zu aggressives Modell gewählt habe", berichtete der Salzburger, der deshalb vor dem Finale die Ski wechselte.
"Da hab ich mich dann deutlich wohler gefühlt. Im Endeffekt kann ich sehr zufrieden sein", meinte Hirscher, der sich nicht zuletzt aufgrund seiner Rückenprobleme auf eine kleine Pause freute. "Leider habe ich Kreuzschmerzen, offenbar werde ich auch schon älter", scherzte der Annaberger, der erst am 16. Februar nach Sotschi reisen wird.

Schörghofer mit Selbstvertrauen

Ein Befreiungsschlag rechtzeitig vor Olympia ist Schörghofer gelungen. "Das gibt mir sicher Selbstvertrauen. Ich bin richtig happy mit dem Fünften, auch wenn der Zeitrückstand enorm ist", freute sich der Salzburger. Neben Hirscher und Schörghofer wird in Sotschi auch Benjamin Raich (am Sonntag 11.) im Riesentorlauf dabei sein. Favorit auf den vierten Startplatz ist aktuell Matthias Mayer (22.). "Wenn ein Platz frei sein sollte, würde ich ihn dankend annehmen", erklärte Mayer. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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