Die "Totenstadt" bei Mytischtschi rund 20 Kilometer nordöstlich des Moskauer Stadtzentrums hatte eigentlich schon vor drei Jahren fertiggestellt sein sollen. Ein Streit zwischen Architekten und Bauherren verzögerte die Übergabe, wie ein Korrespondent des Staatsfernsehens sagte. Die Baukosten lagen nach offiziellen Angaben bei mehr als vier Milliarden Rubel, das sind rund 100 Millionen Euro.
Auch Kremlchef Wladimir Putin könnte nach früheren Medienberichten einmal in dem "Pantheon Russlands" seine letzte Ruhe finden. Die Friedhofsleitung hatte berichtet, dass dort Gruften für die Staatsführung der nächsten 200 Jahre angelegt würden. Zehntausende Gräber seien für gefallene Soldaten und Kriegsveteranen angelegt.
"Es ist das erste Mal, dass Russland einen solchen monumentalen Nationalfriedhof erhält", sagte Generalmajor Alexander Kirilin. Am Einweihungstag gedachte Russland der Opfer des Zweiten Weltkriegs, der für die Sowjetunion am 22. Juni 1941 mit dem Angriff Hitlerdeutschlands begonnen hatte.
(Quelle: salzburg24)