Lawrow zeigte sich überzeugt, dass die russischen Rüstungsgüter keinen Einfluss auf das Kräfteverhältnis im syrischen Bürgerkrieg haben. "Wir liefern in erster Linie Verteidigungswaffen, insbesondere zur Luftverteidigung", sagte er. Die syrische Führung erhalte dadurch keinen Vorteil gegenüber den Rebellen. Russland hatte bereits zuvor betont, trotz westlicher Kritik an den vor Jahren unterzeichneten Rüstungsverträgen mit Syrien festhalten zu wollen. Diese sollen unter anderem S-300-Raketensysteme sowie Schiffsabwehrraketen vom Typ Jachont umfassen.
Chemiewaffen: Ban fordert Experten-Einsatz in Syrien
Ban forderte auf der Pressekonferenz in Sotschi zudem die syrische Führung auf, unverzüglich Experten zur Prüfung eines angeblichen Chemiewaffeneinsatzes ins Land zu lassen, die Berichten über den Einsatz von chemischen Waffen nachgehen sollen. Im Laufe des Tages sollte Ban auch den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen. Russland unterstütze eine UN-Mission in Syrien, sagte Lawrow der Agentur Interfax zufolge. Damaskus solle eine Inspektion nicht blockieren. Russland gilt als enger Partner der Führung in Syrien.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)