Die Zweite Landtagspräsidentin Gudrun Mosler-Törnström wurde auf den vierten und Landtagsklubvorsitzender Roland Meisl auf den fünften Platz gereiht. Der Landesparteirat wird die vom Parteivorstand erstellten Wahlvorschläge am 1. März beschließen. 42 Prozent der Kandidaten sind Frauen.
Knapp 40 Prozent bei letzter Landtagswahl für SPÖ
Die SPÖ kam bei der Landtagswahl 2009 auf 39,4 Prozent der Stimmen, das entsprach 15 Landtagsmandaten. Nach einer aktuellen Umfrage des Instituts für Grundlagenforschung (IGF) liegen SPÖ und der Koalitionspartner ÖVP mit je 31 Prozent der Stimmen gleichauf.
„Die Weichen für ein starkes Team wurden nun erfolgreich gestellt. Besonderes Augenmerk haben wir auf eine ausgewogene Mischung von erfahrenen Abgeordneten und neuen, innovativen Persönlichkeiten gelegt“, sagte SPÖ-Landesgeschäftsführer Uwe Höfferer. Die Kandidaten würden nicht nur durch unterschiedliche Berufsfelder und Regionen der Salzburger Gesellschaft widerspiegeln, "sie zeichnen sich auch besonders durch ihr Engagement, ihren Weitblick und Innovationsgeist aus", erklärte Höfferer.
Auf den sechsten Listenplatz wurde Othmar Schneglberger gereiht. Der Geschäftsführer der Volkshilfe Salzburg war bereits von 2004 bis 2005 im Salzburger Landtag. Auf Platz sieben folgt Heidi Hirschbichler (Flachgau). Zu den Newcomern zählt der achtplatzierte Andreas Haitzer (46), Bürgermeister aus Schwarzach im Pongau. Auf Platz neun befindet sich Susanne Kurz (Stadt Salzburg), gefolgt von Karl Schmidlechner (Pinzgau), Ingrid Riezler (Pongau) und Peter Pfeifenberger (Lungau).
Auf dem 13. Listenplatz steht Michaela Höfelsauer, Vizebürgermeisterin von Lend (Pinzgau), gefolgt von Arbeitnehmervertreter Franz Kreuzer aus Eugendorf (Flachgau) und Manuela Laimer (44), Gemeindepolitikerin aus St. Gilgen (Flachgau).
SPÖ einig "wie selten zuvor"
"Knapp drei Monate vor der Landtagswahl präsentiert sich die Salzburger SPÖ einig wie selten zu vor", sagte Höfferer. Die SPÖ sei bestens gerüstet für die Aufgaben in der kommenden Legislaturperiode. "Es geht nicht nur darum, die Finanzaffäre vollkommen aufzuklären, sondern die Stabilität des Bundeslandes wieder herzustellen und Salzburg in eine gute Zukunft zu führen. Salzburg soll weiter ein Land bleiben, in dem die Menschen gerne leben und in dem der soziale Friede gewährleistet ist.“
Kandidatenliste für Nationalratswahl
Ebenfalls beschlossen hat der Landesparteivorstand am Montag die Kandidatenlisten für die Nationalratswahl, die im Herbst 2013 stattfinden soll. Der 50jährige Pinzgauer SP-Chef Walter Bacher ist heuer Salzburger SPÖ-Spitzenkandidat; 2008 war es Wehrsprecher Stefan Prähauser. Bacher steht auch im Wahlkreis Pongau/Pinzgau/Lungau auf Platz 1. Im Wahlkreis Flachgau/Tennengau ist die 36-jährige Cornelia Ecker Spitzenkandidatin, für Salzburg Stadt wurde der langjährige Nationalratsabgeordnete Johann „Jacky“ Maier einstimmig nominiert. (APA)
(Quelle: salzburg24)