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Schnellste Feuerwehren Österreichs kommen aus OÖ und dem Ländle

Anlässlich der Veranstaltung gab es Lob für die Florianijünger seitens der Politik.
Veröffentlicht: 10. September 2012 12:57 Uhr
Österreichs schnellste Feuerwehren kommen aus St. Martin im Mühlkreis in Oberösterreich und aus Ludesch in Vorarlberg. Die Löschprofis aus dem Mühlviertel stellten beim Bundesfeuerwehrtag am Wochenende in Linz sogar einen inoffiziellen Weltrekord auf.

Das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich informierte am Sonntag über die Ergebnisse.

FF St. Marting gewinnt Königsklasse

Löschen statt Kicken hieß es am Wochenende beim Bundesfeuerwehrtag auf der Linzer Gugl. Die schnellsten Feuerwehren aus ganz Österreich stellten dabei ihr Können unter Beweis. Als Königsklasse gilt die Kategorie "Bronze Klasse A". Hier muss die Mannschaft einen Löschangriff aufbauen, wobei die Funktionen innerhalb der Gruppe bereits vorher fixiert sind. Dadurch werden in dieser Klasse die besten Zeiten erzielt. Hier sicherte sich die FF St. Martin den Bundessieg.

Weltbestzeit, doch leider kein Weltrekord

Die flinke Truppe hatte mit 29,01 Sekunden im fehlerfreien Löschangriff 46 Hundertstel Vorsprung auf die zweitplatzierte Gruppe aus Ebersegg (OÖ). Bronze ging an die Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner (ebenfalls OÖ), die allerdings bereits mehr als eine halbe Minute zurücklag. Die Siegerzeit ist Weltbestzeit, wie Bewerbsleiter Josef Schwarzmannseder erklärte. "Leider ist es kein offizieller Weltrekord, da der Bundesbewerb kein internationaler Feuerwehrwettkampf ist."

In der Kategorie "Silber Klasse A" - hier werden die Aufgaben erst auf dem Wettkampffeld ausgelost - setzte sich die FF Ludesch aus Vorarlberg durch. Zweiter wurde Stillfüssing 1, Dritter Ebersegg 1 - beide stammen aus Oberösterreich.

Neben sportlichem Teil auch Urnengang

Neben dem sportlichen Teil gab es auch einen Urnengang. Die Führung des Bundesfeuerwehrverbandes wurde gewählt. Neuer Präsident ist Albert Kern (Steiermark). Er folgt Josef Buchta (Niederösterreich) nach.

Politik lobt Feuerwehren

Anlässlich der Veranstaltung gab es Lob für die Florianijünger seitens der Politik: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (V) bezeichnete die Feuerwehr als "Rückgrat des Zivilschutzes". Bundespräsident Heinz Fischer kam sogar verspätet zur Eröffnung des Linzer Brucknerfestes, weil er sich einen Abstecher ins Stadion nicht nehmen lassen wollte: Die ehrenamtliche Tätigkeit Tausender Menschen zu würdigen, sei ihm ein großes Anliegen, bat er die Festgäste um Verständnis. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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