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Schuldenschnitt beim angeschlagenen Baukonzern Alpine geglückt

Lange wurde um die Zukunft von Alpine verhandelt.
Veröffentlicht: 26. März 2013 14:17 Uhr
Die Rettung des angeschlagenen Salzburger Baukonzerns Alpine schreitet voran: Wie das Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mitteilte, konnte heute die Restrukturierungsvereinbarung mit mehr als 50 österreichischen und internationalen Gläubigern und der spanischen Mutterfirma FCC vertraglich fixiert werden.
Andre Stadler

Der in einer Grundsatzeinigung bereits Anfang März erzielte Schuldenschnitt gilt damit auch offiziell als geglückt.

Alpine gerettet

"Es liegen alle notwendigen Unterschriften der Banken und Versicherungen unter dem umfassenden Vertragswerk vor. Das angepeilte Quorum von 95 Prozent konnte erreicht werden", so die Alpine in einer Aussendung. Die 100-Prozent-Mutter FCC wird im Rahmen der Vereinbarung insgesamt 250 Mio. Euro einbringen, 99 Mio. Euro davon wurden bereits für das Finanzjahr 2012 in Eigenkapital umgewandelt.

Schuldenschnitt geglückt

Die Gläubiger stimmten dabei einem Forderungsverzicht im Ausmaß von insgesamt 150 Mio. Euro zu. Inhaber von Alpine-Anleihen sind von dem Schuldenschnitt nicht betroffen. Der Bund bleibt über die staatlichen Exportkredithaftungen mit 150 Mio. Euro weiter im Risiko bei der Alpine. Ob diese Haftungen schlagend werden, hängt daran, wie erfolgreich das Unternehmen bei der eigenen Sanierung ist.

Konzentration auf Deutschland und Österreich

Der Baukonzern will das zu rasche Wachstum der vergangenen Jahre vor allem in Ost- und Südost-Europa rückgängig machen und sich auf Kernmärkte wie Österreich oder Deutschland konzentrieren. Zudem sollen mehrere Tochtergesellschaften verkauft werden. Geht es nach den Plänen der Sanierer, soll das Unternehmen bereits 2015 wieder schwarze Zahlen schreiben.

APA

(Quelle: salzburg24)

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