Gasparin sorgte indes nach einer Strafrunde für den ersten Sieg der Schweiz in der Weltcupgeschichte. "Ich weiß noch gar nicht, was heute passiert ist. Das ist der Wahnsinn, davon habe ich so lange geträumt", erklärte die 29-Jährige, die zuvor noch nie am Podest gestanden war. Ihr Sieg fiel knapp aus, die Tschechin Veronika Vitkova (0 Fehler) und die Russin Irina Starych (0) hatten lediglich 1,2 bzw. 2,1 Sekunden Rückstand. Weltcuptitelverteidigerin Tora Berger (+ 6,4) wurde nach zwei Strafrunden Vierte.
Innerhofer hielt sich dank fehlerlosem Liegendschießen zunächst noch im Spitzenfeld, drei Fehler im Stehendanschlag kosteten dann aber viele Positionen. "Ich wollte es besonders gut machen, aber es ist mir nicht gelungen. Aber ich schaue positiv in die Saison, es wird schon irgendwann hinhauen", sagte die Salzburgerin, die den Wind nicht als Ausrede benutzen wollte. Die 22-Jährige hatte zuletzt in Östersund als 33. erstmals Weltcuppunkte geholt.
Für die routiniertere Schwabl ließ es hingegen auch vor Heimpublikum überhaupt nicht nach Wunsch. "Es haut einfach gar nichts hin", meinte die Steirerin nach vier Schießfehlern und schlechter Laufleistung niedergeschlagen.
(Quelle: salzburg24)
