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Sexuelle Belästigung in Straßwalchen: Opfer erkennen Täter wieder

Im September veröffentlichte die Polizei dieses Phantombild.
Veröffentlicht: 14. Oktober 2013 12:13 Uhr
Die Polizei in Salzburg hat vor einer Woche einen Verdächtigen ausgeforscht, der im Sommer zwei Frauen in Straßwalchen (Flachgau) sexuell belästigt haben soll. Bei einer Gegenüberstellung sei der Mann von den beiden Frauen zweifelsfrei wiedererkannt worden, informierte am Montag die Pressestelle der Landespolizeidirektion Salzburg.

"Der 23-Jährige gibt an, dass er mit den Frauen in Kontakt treten wollte, bestreitet aber jede körperliche Annäherung", heißt es in der Aussendung der Polizei.

"Hallo, hallo, ich heiße Sergei!"

Am 18. August war in Straßwalchen eine 24-jährige Spaziergängerin in einem Waldstück von einem Unbekannten bedrängt worden. Er sprach sie in ausländischem Dialekt mit den Worten "Hallo, hallo, ich heiße Sergei, wie heißt du" an. Die Frau schilderte, dass er sie am Genick gefasst und versucht habe, sie auf den Mund zu küssen. Die Frau wehrte sich energisch. "Sie hat mit einer Hundeleine nach dem Mann geschlagen", sagte Polizei-Sprecher Anton Schentz zur APA. Wegen eines zufällig vorbeikommenden Autos ließ der Täter von ihr ab und flüchtete mit einem Mountainbike.

Straßwalchen: Hinweise überführen Täter

Nach diesem Vorfall meldete sich bei der Polizei eine weitere Frau, die am 22. Juli ebenfalls im Raum Straßwalchen offensichtlich vom gleichen Mann belästigt worden war. Das Landeskriminalamt ließ nach dem Vorfall vom August ein Phantombild anfertigen. Offenbar mit Erfolg. "Es haben sich einige Leute aufgrund der Zeichnung gemeldet und den Mann wiedererkannt", sagte Polizei-Sprecher Schentz. "Er bestreitet auch nicht, an diesen beiden Orten gewesen zu sein, er bestreitet aber die von beiden Frauen beschriebene Vorgehensweise."

23-Jähriger bestreitet Belästigung

Der Verdächtige ist berufstätig und wohnt im Flachgau. Der türkische Staatsangehörige wurde auf freiem Fuß angezeigt. "Die Ermittlungen werden fortgesetzt", sagte Schentz. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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