Veröffentlicht: 09. November 2013 20:09 Uhr
Bei Gefechten zwischen islamistischen Aufständischen und der Armee sind in Nigeria sieben Menschen getötet worden. Soldaten stürmten am Samstag in der zweitgrößten nigerianischen Stadt Kano zwei Gebäude, die vermutlich von Mitgliedern der radikal-islamischen Boko-Haram-Miliz genutzt wurden. Dabei kam es zu Schießereien, bei denen fünf Aufständische und zwei Soldaten getötet wurden.
Nach Angaben der Armee gibt es Hinweise darauf, dass die Militanten gerade Selbstmordanschläge in der Hauptstadt Abuja und in Kano geplant hätten. Es waren die ersten gewaltsamen Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und den Islamisten in Kano seit einigen Monaten.
Seit Beginn des Aufstandes vor vier Jahren kamen Tausende Menschen ums Leben. Boko Haram gilt als größtes Sicherheitsrisiko in dem rohstoffreichen afrikanischen Land. Die Miliz will im Norden Nigerias einen muslimischen Staat errichten, in dem die Scharia befolgt wird.
(Quelle: salzburg24)
