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Snowboarder Mathies holte Parallel-Weltcup

Veröffentlicht: 01. Februar 2014 18:10 Uhr
Der Parallel-Weltcup der Snowboarder geht wie 2013 an einen Österreicher. Ein Jahr nach dem Triumph des Salzburgers Andreas Prommegger holte am Samstag beim Weltcup-Finale in Sudelfeld der Vorarlberger Lukas Mathies die "große Kugel". Mit Rang zwei nahe der österreichischen Grenze gewann der 22-jährige auch die Riesentorlauf-Wertung. Bei den Damen wurde die Burgenländerin Julia Dujmovits Dritte.

Fünf Tage nach der Nominierung für seine ersten Olympischen Winterspiele nahm Mathies den Schwung von seinem Premieren-Weltcupsieg am 18. Jänner in Rogla/Slowenien mit, markierte mit dem Finaleinzug sein zweitbestes Weltcup-Ergebnis. In den Endläufen musste er sich mit dem Franzosen Sylvain Dufour letztlich seinem einzigen verbliebenen Parallel-Weltcup-Konkurrenten um 62 Hundertstel geschlagen geben.

"Es geht mir sau-gut. Weltcupsieg, jetzt guter zweiter Platz. Riesentorlauf-Kugel und Gesamt-Weltcup - das klingt nur gut", sagte Mathies in einer ersten Stellungnahme. Nach vier Podestplätzen in sechs Rennen fährt der Senkrechtstarter überaus motiviert zu Olympia: "Da gehe ich mit einem richtig guten Gefühl nach Sotschi. Ich fühle mich dort nicht als Favorit, aber ich möchte meine Leistung abrufen. Warum es so gut funktioniert, kann ich nicht sagen."

Speziell in diesem "Re-Run"-Format war Mathies' Achtelfinale gewesen. Der Ausgang der Qualifikation hatte es mit sich gebracht, dass der da zweitplatzierte Mathies auf den auf Rang 15 gelandeten Siegfried Grabner traf. Für den Kärntner war es nach Verpassen seiner fünften Olympia-Teilnahme das Abschiedsrennen. Aus diesem Anlass fuhr der knapp 39-Jährige mit Frack und dazu passenden Handschuhen. Dennoch verlor er nur um 1/10 Sekunden.

Dujmovits markierte ihren dritten Weltcup-Podestplatz in Folge, nachdem sie im Slalom von Bad Gastein Zweite und in Rogla bei Mathies' erstem Weltcupsieg Riesentorlauf-Dritte gewesen war. Im Duell um das Podest holte sie gegen die Kanadierin Caroline Calve im zweiten Lauf einen "Penalty" auf. Damit katapultierte sich die Ost-Österreicherin im Gesamt-Weltcup noch auf Platz drei, im Riesentorlauf-Weltcup wurde sie ebenso als beste Österreicherin Vierte.

"Es ist so ein geiles Gefühl, wenn man 1,5 Sekunden aufholt", meinte Dujmovits über ihre Aufholjagd erfreut. Vor den Spielen steht nun noch Videostudium an. "Ich werde mir noch einmal die letzten Rennen anschauen und versuchen, aus den Fehlern zu lernen. Dann kann es für ganz oben reichen. Ich weiß, dass ich extrem schnell und gut drauf bin." Die Steirerin Marion Kreiner wurde im Rennen Neunte und im Weltcup Sechste.

Der Sieg in Sudelfeld ging an Patrizia Kummer, die Schweizerin luchste mit dem Finalsieg gegen Tomoka Takeuchi der Japanerin noch den Riesentorlauf-Weltcup ab. Den Parallel- sowie Slalom-Weltcup hatte sie schon gewonnen gehabt, womit sie in dieser Saison noch erfolgreicher als Mathies abschnitt. Der Slalom-Weltcup der Herren ging an Dufour.

(Quelle: salzburg24)

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