Wie berichtet, hatte der Täter eine Vitrine des Juweliers "Istanbul Gold" angebohrt. Doch die Einbruchsgeräusche schreckten eine Hausbewohnerin im ersten Obergeschoß des Hauses im Stadtteil Lehen auf. Sie alarmierte die Polizei, der Rumäne wurde gefasst. Der Schmuck und die Ohrringe im Wert zwischen 50.000 und 60.000 Euro blieben im Geschäft liegen.
40-Jähriger geständig
Der Beschuldigte zeigte sich großteils geständig. Dass er laut Anklage aus dem benachbarten Geschäft eine Spardose mit 8.040 Euro Bargeld und ein Notebook gestohlen hätte, bestritt er vehement. Von diesem Vorwurf der Staatsanwaltschaft sprach ihn der Schöffensenat unter Vorsitz von Richter Peter Egger schließlich im Zweifel frei. Der Angeklagte muss aber eine Teilschadensersatzsumme von 1.500 Euro zahlen.
Juweliereinbruch: Komplizen flüchtig
Von dem Juwelier habe er nur eine Kette erbeuten wollen, erzählte der 40-Jährige bei dem Prozess. Offenbar hatte er noch zwei Komplizen, diese wurden aber nicht gefasst. Der Rumäne habe nach der Urteilsverkündung auf Rechtsmittel verzichtet, sagte Gerichtssprecherin Bettina Maxones-Kurkowski am Montagabend zur APA. Weil die Staatsanwältin aber keine Erklärung abgegeben hat, ist das Urteil nicht rechtskräftig.
Bildergalerien
Bildergalerien
(Quelle: salzburg24)