Veröffentlicht: 22. Mai 2012 11:10 Uhr
Der Forderung einer Legalisierung des Straßenstrichs in Salzburg erteilt Vizebürgermeister Harry Preuner eine klare Absage.
Straßenstrich begünstigt Missbrauch von Frauen
Überhaupt kein Verständnis kann Preuner für Stehsätze aufbringen, wonach die Straßenprostitution nicht aus der Warte „Sicherheit und Ordnung“ zu sehen sein soll: „Ja, aus welcher Warte denn bitteschön sonst? Ist es denn in Ordnung, wenn Frauen am Straßenstrich – egal ob das in so genannten Verrichtungsboxen nach dem Vorschlag von Kollegin Hagenauer oder direkt auf der Straße geschieht – ausgebeutet werden. Wie kann man sich für so etwas allen Ernstes einsetzen und dafür auch noch mich kritisieren, wenn ich gegen diese Exzesse entschieden einschreite.Preuner: "Nulltoleranz statt Herumgerede"
Für Preuner hat sich die von Stadtmagistrat und Polizei verfolgte Linie der Nulltoleranz bewährt. „Die Stadt-ÖVP hat von Anfang an gefordert, bei der Bestrafung der Freier anzusetzen. Diese Forderung hat die Polizei über das Konstrukt der Beitragstäterschaft der Kunden von Straßenprostituierten umgesetzt und seit Beginn der Aktion „scharf“ gegen den Straßenstrich 39 Strafbescheide gegen die Kunden von Straßenprostituierten mit teils empfindlichen Strafen erlassen.“ Preuner sehe daher keinen Grund, vom eingeschlagenen Kurs abzuweichen. Der Straßenstrich in der Stadt Salzburg sei keinesfalls zu tolerieren.(Quelle: salzburg24)