Veröffentlicht: 27. Juli 2012 13:22 Uhr
Nach dem zweiten Testsprung für das Stratos-Projekt hatte der Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner mit einigen Problemen zu kämpfen. Neben großer Hitze in der Kapsel gab es beim Sprung aus einer Höhe aus fast 30 Kilometern auch Probleme mit der Kommunikation.
Bei Prjekt Stratos ging's "heiß" her
Auch die Anspannung des 43-jährigen Extremsportlers war sehr groß. "Nach den Verschiebungen zu Beginn der Woche war das Schlafpensum von Felix und dem 'Red Bull Stratos'-Team auf ein Minimum reduziert." Laut Red Bull war es aufgrund der in Roswell herrschenden Hitze auch in der Kapsel sehr heiß. "Felix fiel es schwer sich durchgehend zu konzentrieren, daher war die Anspannung größer als sonst." Red Bull: "Beim ersten Testsprung war es zu kalt, dieses Mal zu warm. Daran werden wir noch arbeiten." Bei zwei Funksprüchen habe es Störungen gegeben. "Das wird ebenfalls untersucht", so Red Bull. Baumgartner hatte zunächst Mühe, sich nach dem Absprung zu stabilisieren. "In dieser Höhe gibt es aufgrund der dünnen Luft keinen Luftpolster." Der Extremsportler hat sich somit zweimal um die horizontale Achse gedreht, bevor er sich in die richtige Position bringen konnte. "Das war aber kein Problem, sondern damit haben wir gerechnet", so Red Bull.Landung sehr hart
Die Kapsel wurde wie bei jeder Landung stark beansprucht, daher ist sie im unteren Bereich auch mit sogenannten Crash Pads ausgestattet, die den Aufprall reduzieren sollen. Die Landung dieses Mal war sehr hart. Die Kapsel ist noch in der Nacht nach dem Testsprung in das Mission Control Center gebracht worden und wird nun genau untersucht.4 Rekorde sollen gebrochen werden
Seit fünf Jahren bereitet sich Baumgartner auf das Projekt vor. Bereits im März absolvierte er den ersten Testsprung aus rund 21.600 Metern. Bei der "Mission Red Bull Stratos" sollen vier bestehende Rekorde gebrochen werden: der höchste bemannte Ballonflug (36.576 Meter) sowie der höchste Fallschirmsprung. Baumgartner soll auch als erster Mensch im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Weiters soll er den längsten freien Fall - ungefähr 5.30 Minuten – absolvieren. (APA)(Quelle: salzburg24)






