Veröffentlicht: 23. Juli 2012 18:10 Uhr
Das Stratos-Projekt im Wetterpech: Regen in Roswell hat den für Montag früh geplanten Testsprung des Salzburgers Felix Baumgartner aus mehr als 27 Kilometern Höhe verhindert.
Regenwetter macht Baumgartner Strich durch Rechnung
Für Baumgartner hatte der Tag ja schon vor dem Morgengrauen begonnen, und zwar mit einem medizinischen Check. Der Aufstieg in einem Ballon auf die enorme Höhe war für den frühen Vormittag geplant gewesen. Dass ausgerechnet Regen dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machte, ist einigermaßen überraschend, denn zu befürchten war eher, dass Wind den Start vereitelt: Denn schon eine Geschwindigkeit von sechs km/h verhindert, dass der Ballon aufsteigen kann.Eigentlicher Stratos-Sprung im August?
Die eigentliche Stratos-Mission könnte im August stattfinden: Dabei will Baumgartner aus mehr als 36.000 Metern abspringen, die Schallmauer durchbrechen und nach ungefähr fünfeinhalb Minuten auf der Erde landen. Auf die von Red Bull gesponserte High-Tech-Mission bereitet er sich seit Jahren vor. Baumgartner erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von mehr als 1.100 km/h. Möglich ist das durch die "dünne" Luft in der Stratosphäre. Das Unternehmen ist äußerst gefährlich, unter anderem, da der extrem niedrige Druck die Flüssigkeiten im Körper zum Kochen bringen würde. Baumgartner wird deshalb in eine Art Raumanzug gepackt. (APA)(Quelle: salzburg24)