Die monatliche Pendelei zwischen Brüssel und Straßburg erschwere die Arbeit, belaste die Umwelt und verschwende Millionen. Das Plenum des Parlaments will am 20. November über das Thema abstimmen.
Der Streit über den "ewigen Wanderzirkus" bestimmt regelmäßig die Schlagzeilen. Die Erfolgsaussichten für den erneuten Vorstoß sind jedoch minimal. Für eine Änderung des Vertrags von Lissabon müssten die Staats- und Regierungschefs aller 28 EU-Staaten zustimmen. Dies gilt als ausgeschlossen, da Frankreich an dem Parlamentssitz in der elsässischen Metropole Straßburg festhält und jede Entscheidung blockieren kann.
Laut einer früheren Studie der Universität Zürich könnte ein dauerhafter Parlamentssitz in Brüssel pro Jahr 180 Millionen Euro einsparen. Es wäre weniger Personal nötig und die Transportkosten würden sinken.
(Quelle: salzburg24)