Es ist die bisher härteste Reaktion auf die Sparmaßnahmen und die geplante Verschlankung des Staates nach dem Beginn der Banken- und Finanzkrise in Zypern im März 2013. Am Vortag hatten Hunderte Angestellte der Elektrizitätsgesellschaft versucht, das Repräsentantenhaus in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia zu stürmen. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke ein, um die Demonstranten auseinander zu treiben.
Der Bankensektor hat Zypern tief in die Krise gerissen, das Euroland wurde nur mithilfe internationaler Geldgeber vor der Pleite bewahrt. Die Euro-Partner und der Internationale Währungsfonds greifen Zypern mit zehn Milliarden Euro unter die Arme, die Zyprioten selbst müssen 13 Milliarden Euro beisteuern. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hatte vergangene Woche erklärt, das Hilfsprogramm sei in der Spur.
(Quelle: salzburg24)