Die Sicherheitskräfte sind im Irak immer wieder Zielscheibe von Bombenanschlägen und bewaffneten Überfällen von Rebellenmilizen. Erst am Freitag waren bei Anschlägen und Kämpfen wieder 22 Menschen getötet worden. Die Gewalt hat in den vergangenen Monaten deutlich zugenommen und ein Niveau wie zuletzt im Jahr 2008 erreicht. In der Provinz Anbar westlich von Bagdad war die Regierung sogar zum Rückzug aus mehreren Städten gezwungen.
Alleine im Jänner wurden nach Regierungsangaben mehr als tausend Menschen getötet. Ausländische Diplomaten haben den schiitischen Ministerpräsidenten Maliki mehrfach aufgerufen, der sunnitischen Minderheit entgegenzukommen, die seit langem über politische und wirtschaftliche Diskriminierung klagt. Mit Blick auf die Parlamentswahl im April ist Maliki bisher aber seiner harten Linie treu geblieben.
(Quelle: salzburg24)