Mutmaßliche Mitglieder der Boko-Haram-Gruppe haben bei Angriffen im Norden Nigerias nach Augenzeugenangaben insgesamt 24 Menschen getötet. Demnach töteten die Islamisten in einem Hinterhalt sieben Fischer am Tschad-See und 17 weitere Menschen in der Region Damboa, wo bewaffnete Milizen mehr als hundert Geschäfte und Fahrzeuge anzündeten. Von offizieller Seite gab es zunächst keine Bestätigung.
Die islamistische Gruppierung Boko Haram (zu Deutsch etwa: Westliche Bildung ist Sünde) kämpft seit Jahren im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias mit Gewalt für einen islamischen Staat. Dabei verübt die Gruppe immer wieder Anschläge gegen Schulen, Sicherheitskräfte, Regierungsvertreter und Kirchen. Die nigerianische Armee reagiert mit blutigen Gegenoffensiven.
Anfang Juni hatte Nigeria die Gruppierung offiziell als "terroristisch" eingestuft und verboten. Die USA zogen Mitte November nach und setzten Boko Haram ebenfalls auf ihre Schwarze Liste, wodurch die Extremisten von Finanzquellen in den USA abgeschnitten und ihre Bankvermögen eingefroren wurden. Washington sagt ihnen Verbindungen zum internationalen Terrornetzwerk Al-Kaida nach.
(Quelle: salzburg24)
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