In einem Industriegebiet der südöstlichen Stadt wurde demnach etwa drei Stunden lang gekämpft. Die aus ehemaligen Soldaten bestehende M23-Rebellenbewegung hatte im vergangenen Jahr einen Aufstand gegen die kongolesische Regierung begonnen. Auch andere Gruppen von Aufständischen liefern sich immer wieder Gefechte mit Sicherheitskräften. Mit der M23-Miliz wurden im Dezember im Nachbarland Uganda Friedensverhandlungen begonnen. Diese lagen aber ab Mai monatelang auf Eis und wurden vor wenigen Tagen erneut unterbrochen.
In der Provinz Katanga, wo sich die Gefechte um das Munitionslager nun zutrugen, gibt es zahlreiche Bodenschätze, darunter vor allem Kupfer und Kobalt. Seit der Unabhängigkeit Kongos von Belgien im Jahr 1960 gibt es Versuche, Katanga von dem riesigen Land im Zentrum Afrikas abzuspalten.
(Quelle: salzburg24)