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Trotz Hitze und erstem Schnee war der September bisher Durchschnitt

Der September ist in Österreich bisher im meteorologischen Durchschnittsbereich geblieben.
Veröffentlicht: 28. September 2012 13:11 Uhr
Der September ist in Österreich bisher im meteorologischen Durchschnittsbereich geblieben. In Salzburg überraschten zur Monatsmitte eine drei Zentimeter hohe Schneedecke in Bad Gastein und ein Tiefstwert von minus 2,6 Grad in Mariapfarr.

Ein Plus von rund 30 Prozent mehr Niederschlag als im Mittel weisen Vorarlberg, Nordtirol, das südliche Salzburg und die Steiermark auf. Zu trocken waren in diesem September das Weinviertel und das Nordburgenland mit zehn bis 25 Prozent weniger Niederschlag. In Oberösterreich, im westlichen Niederösterreich und in Wien waren die Regenmengen ausgeglichen bis etwa um ein Drittel über dem Normalwert.

Schneedecke in Bad Gastein

Der Winter klopfte in diesem September auch schon an. Mit einem Kaltlufteinbruch vom 12. auf den 13. September bildete sich in Bad Gastein in Salzburg auf 1.100 Meter Seehöhe eine drei Zentimeter hohe Schneedecke. Auf der Villacher Alpe summierte sich am 13. September eine Neuschneedecke von acht Zentimeter, auf der Salzburger Rudolfshütte 43 Zentimeter, am Hahnenkamm zehn Zentimeter. In Bad Gastein bildete sich zuletzt im September 2002 eine Schneedecke.

Minus 2,6 Grad in Mariapfarr

Der heißeste Tag in diesem Monat war aber der 11. September. An insgesamt 157 der 266 Wetterstationen der ZAMG wurde an diesem Tag der Monatshöchstwert erzielt. In Zwerndorf (NÖ) erreichte die Lufttemperatur am 11. September den absoluten Monatshöchstwert von 32,3 Grad. Abseits der Bergstationen war es am 21. September mit minus 2,6 Grad in Mariapfarr in Salzburg am kältesten.

Sommer und Winter innerhalb von zwei Tagen

Trotz dem meteorologischem Durchschnitt hat es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auch einmal innerhalb von 48 Stunden sommerliche Hitze sowie winterliche Phänomene gegeben. So hatte es am 11. September in Zwerndorf über 32 Grad, während es am 13. September zehn Zentimeter Neuschnee am Hahnenkamm gab. "Die Temperatur lag in vielen Regionen Österreichs ziemlich genau im Bereich der vieljährigen Mittelwerte", so ZAMG-Meteorologe Alexander Orlik.

Hohe Temperaturen gegen Ende September

Die höchste absolute Septembermitteltemperatur wurde mit 18,2 Grad in der Wiener Innenstadt registriert. Das tiefste Monatsmittel (abseits der Bergstationen) verzeichnete die ZAMG mit 7,2 Grad in Obergurgel in Tirol auf 1.942 m Seehöhe. Ungewöhnlich warm wurde es noch im letzten Drittel des Monats. Am 26. September erreichte die Lufttemperatur in Gumpoldskirchen (NÖ) 28,2 Grad. Solche Temperaturen traten hier zuletzt im letzten Septemberdrittel im Jahr 2003 auf. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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