Veröffentlicht: 19. Jänner 2012 12:54 Uhr
Der Gruppe, mit der der Oberösterreicher unterwegs war, gehörten nach jüngsten Informationen aus Äthiopien 27 Touristen an. Zuvor war man von 22 Reisenden ausgegangen. In einer auf der Homepage ihres Außenministeriums veröffentlichten Stellungnahme drückte die Regierung des ostafrikanischen Landes den Angehörigen der insgesamt fünf getöteten Touristen ihr tiefstes Beileid aus.
Äthiopische Regierung macht Eritrea verantwortlich
In der Stellungnahme machte die äthiopische Regierung neuerlich Eritrea für den Überfall und die Entführung der vier Personen verantwortlich und äußerte die Vermutung, dass die Entführten in das Nachbarland verschleppt worden seien. Zugleich bezeichnete die Regierung in Addis Abeba den Überfall als weiteres Indiz für Bemühungen Eritreas, die Region zu destabilisieren, und sieht einen zeitlichen Zusammenhang mit dem Gipfel der Afrikanischen Union (AU), der Ende Jänner in Addis Abeba stattfindet. Die Regierung Eritreas wies die Anschuldigungen zurück und warf dem Nachbarland vor, für militärische Aktionen oppositioneller Bewegungen stets Eritrea verantwortlich zu machen. (APA)(Quelle: salzburg24)