Die Lage der Menschen in dem noch jungen Staat sei sehr schwierig, zur Rettung von Leben sei rasche internationale Hilfe notwendig, erklärte der OCHA-Vertreter für den Südsudan, Toby Lanzer.
In dem erst Mitte 2011 gegründeten ölreichen Südsudan war ein seit langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar Mitte Dezember eskaliert. Kiir und Machar gehören zwei unterschiedlichen Volksgruppen an, die sich seitdem heftig bekämpfen. Inzwischen sind fünf der zehn Bundesstaaten von der Gewalt erfasst, tausende Menschen wurden getötet, mindestens 90.000 weitere in die Flucht geschlagen. Um einen Bürgerkrieg zu verhindern, beschloss der UN-Sicherheitsrat am Dienstag eine massive Aufstockung der Blauhelmmission in dem Land.
(Quelle: salzburg24)