Die UNESCO ist "tief besorgt" über die Gefährdung des syrischen Kulturerbes durch den dortigen Bürgerkrieg. Die Generaldirektorin der UNO-Organisation für Bildung und Kultur, Irina Bokowa, wies am Donnerstag in Paris darauf hin, der Schutz von Menschen und kulturellen Werten seien direkt miteinander verbunden. "Die Zerstörung des einen führt meist zur Zerstörung des anderen", sagte Bokowa.
Der Organisation liegen nun Berichte über Schäden an Museen oder architektonischen Stätten und zahlreiche Diebstähle vor. Zudem gebe es illegale Ausgrabungen, weil die Ausgrabungsstätten teils nicht mehr bewacht werden könnten.
Bereits im Juni hatte das Welterbekomitee der UNESCO alle sechs einzigartigen Kulturdenkmäler in Syrien auf die Liste der gefährdeten Welterbestätten gesetzt. Betroffen sind die Altstadt von Damaskus, die Oase Palmyra, die antiken "Toten Städte" im Norden, die Kreuzritterburg Krak des Chevaliers, die Altstadt von Bosra und das alte Aleppo.
Besonders aus der Altstadt von Aleppo gibt es immer wieder Berichte von Zerstörungen nach Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen.
(Quelle: salzburg24)
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