Damit würde das iranische Atomprogramm im Ganzen gestoppt und in wichtigen Bereichen sogar zurückgefahren, sagte er. "Aber es sind weiterhin schwierige Fragen zu verhandeln."
Ziel der Gespräche der fünf UNO-Vetomächte und Deutschlands mit dem Iran ist zunächst eine vorläufige Einigung. Danach soll eine umfassende dauerhafte Vereinbarung ausgehandelt werden.
Damit soll die Islamische Republik garantieren, dass sie die Atomenergie nicht militärisch nutzt. Der Westen wirft dem Land vor, unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung nach Kernwaffen zu streben. Der Iran bestreitet dies.
Nach Angaben des US-Regierungsvertreters treffen sich am Mittwoch zunächst die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton und der iranische Außenminister Jawad Zarif. Noch am selben Tag sollten Vertreter Großbritanniens, Chinas, Frankreichs Deutschlands, Russlands und der USA hinzukommen. Die Gespräche würden voraussichtlich bis Freitag dauern, sagte er.
Israels Premier Netanyahu nannte unterdessen in einem Gastbeitrag für die deutsche Tageszeitung "taz" die von der Internationalen Atomenergie-Agentur und dem Iran unterzeichnete Vereinbarung über die Inspektion der dortigen Atomanlagen "eine Gefahr für den Weltfrieden".
Die Vereinbarung nehme Druck aus den internationalen Sanktionen, "während der Iran weiterhin die Möglichkeit haben wir, Uran anzureichern und auf die Herstellung von waffenfähigem Plutonium hinzuarbeiten". Netanyahu kritisierte, dass keine der Zentrifugen zur Urananreicherung unbrauchbar gemacht werden solle.
(Quelle: salzburg24)