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Verbrecher Trio geschnappt

Veröffentlicht: 01. Februar 2010 16:03 Uhr
Bayern – Einem Verbrecher Trio dem verschiedene Straftaten vorgeworfen werden, versuchte am Samstag erfolglos über die Grenze nach Bayern zu flüchten.

Die Männer waren offensichtlich nach einem Einbruch in Österreich über die Grenze nach Bayern geflohen und konnten hier im Rahmen der polizeilichen Fahndung festgenommen werden.

Kurz nach 7 Uhr wurde die Polizeieinsatzzentrale in Rosenheim von österreichischen Kollegen darüber informiert, dass sich ein flüchtiges Fahrzeug über den Grenzübergang Melleck-Steinpaß ins Berchtesgadener Land abgesetzt hatte. Die Insassen stünden im Verdacht, einen Einbruch begangen zu haben. Auf der Bundesstraße bei Bad Reichenhall entdeckte schließlich einer Streife der Polizeiinspektion Fahndung den gesuchten BMW und stoppte das Fahrzeug. Im Auto befanden sich zwei 20- und ein 18-jähriger Mann aus dem Salzburger Land. Bei der Überprüfung des Pkw kam im Kofferraum eine Schreckschusspistole und über 100 Euro Münzgeld zum Vorschein. Versteckt zwischen Fahrersitz und Mittelkonsole stießen die Beamten auf eine weitere Schreckschusswaffe mit Schalldämpfer. Ebenfalls im Auto versteckt waren verschiedene Werkzeuge, die sich weit besser für Einbrüche eignen, als für eine eventuelle Fahrzeugreparatur. Dies war nicht der letzte interessante Fund für die Beamten. Auch Kleinmengen verschiedener Drogen wurden sichergestellt. Darüber hinaus verlief sowohl beim 20-jährigen Fahrer, als auch bei seinen Mitfahrern ein freiwilliger Drogenschnelltest positiv, was zumindest für den Fahrzeugführer eine weitere Straftat bedeutete. Der Führerschein des 20-Jährigen ist dadurch jedoch nicht gefährdet, er besitzt nämlich gar keinen. Dass auch mit dem Kennzeichen des BMW etwas nicht stimmen könnte, erschien jetzt schon viel wahrscheinlicher, als alles andere. Tatsächlich ergaben Recherchen, dass das Braunauer Nummernschild nicht für den BMW ausgegeben war. Das Fahrzeug war nicht zugelassen.

Die drei jungen Männer wurden vorläufig festgenommen. Weitere Abklärungen mit den österreichischen Polizeibehörden zu den Hintergründen der Flucht folgten. Nach bisherigen Erkenntnissen steht das Trio im Verdacht, nur wenige Stunden zuvor einen Einbruch in Tirol begangen zu haben. Dank der guten Zusammenarbeit der Polizeibehörden endete ihre Flucht jedoch nur wenig später in Handschellen. Die Kripo Traunstein geht davon aus, dass die Männer für weitere Eigentumsdelikte im bayerisch/österreichischen Grenzgebiet in Frage kommen dürften. Die Ermittlungen beiderseits der Landesgrenze laufen.

(Quelle: salzburg24)

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