Bisher nur in jeweils einem Land genug Unterstützungserklärungen beisammen haben vier Kleinparteien: Die Christliche Partei und die Männerpartei in Vorarlberg, die SLP und "Der Wandel" in Wien. Von den Monarchisten gibt es vor dem Einreichschluss am Freitag um 17.00 Uhr keine Auskunft.
Bei der vorigen Wahl 2008 wurden neue Rekordmarken gesetzt: Damals traten bundesweit zehn Bewerber an und dazu noch vier in einzelnen Bundesländern. In Wien und Kärnten gab es mit zwölf Listen die längsten Stimmzettel der Zweiten Republik. Ins Parlament geschafft haben es dennoch nur die Parteien, die zuvor schon drinnen waren: SPÖ, ÖVP, FPÖ, BZÖ und Grüne. Das - aus vorher "wilden" und BZÖ-Abgeordneten rekrutierte - Team Stronach kam erst gegen Ende der Legislatuperiode dazu.
Diese sechs Parlamentsparteien mussten keine Unterstützungserklärungen sammeln, um am 28. September antreten zu können; ihnen reichten dafür die Unterschriften von drei ihrer Abgeordneten. Die neuen und kleinen Listen hingegen müssen bis Freitagabend Wahlberechtigte dazu bewegen, für sie Unterstützungserklärungen zu unterschreiben - zwischen 100 und 500 je nach Größe des Bundeslandes und für eine bundesweite Kandidatur insgesamt 2.600.
(Quelle: salzburg24)