Außerdem wechselt die bisherige stellvertretende ÖH-Chefin Julia Freidl (Verband Sozialistischer StudentInnen/VSStÖ) auf die Position der Generalsekretärin, Bernhard Lahner (Fraktion Unabhängier Studierender/FEST) bleibt stellvertretender ÖH-Chef. Die Rochaden sind im Koalitionsvertrag der linken ÖH-Führung aus FLÖ, FEST, VSStÖ und GRAS festgelegt.
Abgesegnet werden müssen die Personal-Verschiebungen bei einer Sitzung der ÖH-Bundesvertretung. In dieser verfügen FLÖ (17 Mandate), FEST (15), VSSTÖ und GRAS (je 12) über eine bequeme Mehrheit von 56 von 100 Sitzen. Die VP-nahe AktionsGemeinschaft kommt auf 20 Mandate, die Jungen liberalen NEOS (JUNOS; vormals Junge Liberale/JuLis) auf drei, der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) auf zwei Vertreter. 19 Sitze halten Personen, die sich keiner Fraktion angeschlossen haben.
Größter Erfolg der ÖH-Führung in der bisherigen Amtsperiode war die Verabschiedung eines neuen Hochschülerschaftsgesetzes, das unter anderem die Rückkehr zur Direktwahl der ÖH-Bundesvertretung, eine Begrenzung von deren Mandatszahl auf 55 sowie das passive Wahlrecht für Studenten aus Drittstaaten bringt. Die nächste ÖH-Wahl findet im Frühjahr 2015 statt.
(Quelle: salzburg24)