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Vorsicht: Osterverkehr bringt viele Gefahren mit sich

Veröffentlicht: 31. März 2010 08:12 Uhr
Am kommenden Osterwochenende muss mit verstärktem Verkehrsaufkommen gerechnet werden. Auf den Straßen ist deshalb Vorsicht geboten, wie die Unfallstatistiken der letzten Jahre belegen.

Erhöhtes Verkehrsaufkommen und Staus sind für das Osterwochenende vorhergesagt. In Salzburg wird man auf der Tauernautobahn – auch wegen der Sanierungsarbeiten in der Tunnelgruppe Werfen – Geduld brauchen. Besondere Vorsicht ist aber besonders gegenüber den Zweiradfahrern (Motorrad und Fahrrad) empfehlenswert.

Unfallreiches Ostern 2009

Von Karsamstag bis Ostermontag 2009 ereigneten sich 354 Unfälle in Österreich, bei denen 484 Menschen verletzt und sechs getötet wurden. Die Unfallbilanz von Ostern 2009 lag damit über dem Durchschnitt der Vorjahre 2004 bis 2008 mit 238 Unfällen am Osterwochenende. Auch im Bundesland Salzburg gab es - auch aufgrund des schönen Wetters - mehr Unfälle als in den Jahren davor: 35 Personen wurden zwischen Karsamstag und Ostermontag bei Verkehrsunfällen  im Bundesland Salzburg verletzt, der Durchschnitt der letzten sechs Jahre lag bei 25 Verletzten.

Auffällig ist, dass sich die Zahl der verletzten Pkw-Insassen nicht erhöht hat, aber mehr Radfahrer und auch mehr Moped- und Motorradfahrer verletzten. „Wir appellieren schon jetzt an alle Verkehrsteilnehmer, besondere Vorsicht und Rücksichtnahme an den Tag zu legen. Denn auch heuer ist aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens mit brenzligen Verkehrssituationen zu rechnen. Damit steigt das Unfallrisiko“, sagt Rainer Kolator, Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in Salzburg.

Risikogruppen: Motorrad- und Fahrradfahrer

Österreichweit lag vor allem die Zahl der Motorradunfälle am Osterwochenende 2009 weit über dem Schnitt: Während in den Jahren 2004 bis 2008 zu Ostern durchschnittlich 17 Bikerunfälle passierten, waren es 2009 insgesamt 67 Unfälle. Aber auch bei den Radunfällen lag die Unfallzahl in Österreich mit 59 verletzten Radfahrern am Osterwochenende 2009 deutlich über dem jährlichen Durchschnitt von 29 (2004 – 2008). „Das schöne Wetter lädt verstärkt zum Fahren mit dem Zweirad ein. Ob motorisiert oder mit Muskelkraft - nach der Winterpause sollte man es eher langsam angehen lassen. 2009 soll, was die Osterunfälle auf Österreichs Straßen anbelangt, ein Ausreißerjahr bleiben“, betont Rainer Kolator.

Nicht vergessen: Winterausrüstungspflicht gilt noch bis 15. April!

Wer mit dem Auto in die Berge unterwegs ist, um die letzten Schneetage auszukosten, sollte auch daran denken, dass die „situative“ Winterausrüstungspflicht für Pkw bis 15. April gilt. Somit müssen auch während der Osterferien bei Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis an allen Rädern Winterreifen aufgezogen sein, denn mit einer überraschenden Rückkehr des Winters ist gerade in den Bergen jederzeit zu rechnen.

(Quelle: salzburg24)

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