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Waffenruhe in syrischer Stadt hielt keinen Tag

Veröffentlicht: 26. Dezember 2013 19:36 Uhr
Die am Mittwoch vereinbarte Waffenruhe für die seit einem Jahr belagerte Stadt Muadamiyat al-Sham in Syrien hat keine 24 Stunden gehalten. Am Donnerstagnachmittag setzten Regierungstruppen und Rebellen ihre Gefechte in dem Vorort von Damaskus wieder fort. Die Opposition warf den Streitkräften vor, sie hätten die Waffenruhe einseitig gebrochen.

Die vereinbarte Waffenruhe sollte dringend benötigte Hilfslieferungen ermöglichen, wie ein Vertreter des oppositionellen Gemeinderats, Abu Malek, sagte. Tatsächlich wurde Muadamiyat al-Sham den Angaben zufolge am Mittwoch zum ersten Mal seit Monaten nicht beschossen. Doch ob die ersten Lebensmittellieferungen die Stadt am Donnerstag wirklich wie geplant erreichten, war zunächst unklar.

Muadamiyat al-Sham liegt in der Nähe des Nasseh-Flughafens, nur gut zehn Kilometer von Damaskus entfernt. Die Stadt wird seit rund einem Jahr von der syrischen Armee belagert und zählte im August zu den Zielen von Chemiewaffen-Angriffen. Menschenrechtsorganisationen hatten wiederholt auf die alarmierenden Zustände in der Stadt aufmerksam gemacht, in der es einen chronischen Mangel an Lebensmitteln und zahlreiche unterernährte Kinder gebe. Im Oktober wurden rund 3.800 Zivilisten aus Muadamiyat al-Sham in Sicherheit gebracht.

(Quelle: salzburg24)

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