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Wahl forderte prominente "Opfer" bei der SPÖ

SPÖ-Wirtschaftssprecher Matznetter ist draußen
Veröffentlicht: 30. September 2013 16:15 Uhr
Die Nationalratswahl hat bei der SPÖ einigen bekannten Abgeordneten das Mandat gekostet. Unter anderem haben nach derzeitigem Stand Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter und der Schwechater Bürgermeister Hannes Fazekas keine Sitze mehr im Nationalrat. Nicht geschafft hat es angesichts des enttäuschenden SP-Ergebnisses in der Steiermark der Chef der Sozialistischen Jugend Wolfgang Moitzi.

Ebenfalls ausgeschieden sein dürfte die Oberösterreicherin Sonja Ablinger, die durch ihr immer wieder von der Parteilinie abweichendes Stimmverhalten bekannt geworden war. Sie wäre davon abhängig, dass Nationalratspräsidentin Barbara Prammer ihr Bundesmandat annimmt, was eher unsicher ist. Gescheitert sein dürfte der Oberösterreicher Harry Buchmayr. Johann "Jacky" Maier könnte es nur über die Vorzugsstimmen noch schaffen.

Auch nicht fix ist der Wiedereinzug von Finanzsprecher Jan Kai Krainer in den Nationalrat. Selbst die günstig auf der Bundesliste platzierte Lisa Hakel könnte theoretisch noch ihren Platz verlieren, wofür aber Kanzler Werner Faymann Abgeordneter werden müsste. Ebenfalls kein Mandat erobert hat Gesundheitsminister Alois Stöger. Nach fünf Jahren Pause zurück im Nationalrat ist dafür "pro-ge"-Gewerkschaftschef Rainer Wimmer. Neu dabei ist die Vorsitzende der Jungen Generation Katharina Kucharowits. Gleiches gilt für Nurten Yilmaz, erste türkisch-stämmige Nationalratsabgeordente im roten Klub.

Gleich drei Comebacks gibt es bei den Freiheitlichen. Die ehemalige niederösterreichisches Landesvorsitzende Barbara Rosenkranz kehrt ebenso in den Nationalrat zurück wie ihr Tiroler Kolleger Gerhard Hauser. Dazu kommt der langjährige Vorarlberger Mandatar Reinhard Bösch. Einer der zahlreichen männlichen Zugänge ist Wendelin Mölzer, Sohn des EU-Mandatars Andreas Mölzer. Dagegen müsste Petra Steger, Tochter von Ex-Vizekanzler Norbert Steger, auf Mandatsverzichte vor ihr gereihter Parteifreunde hoffen. Knapp wieder in den Nationalrat geschafft haben dürfte es die wegen ihrer Islam-Kritiken umstrittene Susanne Winter.

(Quelle: salzburg24)

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