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Wieder Tote bei Kämpfen im Irak

Veröffentlicht: 11. Juli 2014 12:55 Uhr
Im Irak sind bei Gefechten zwischen Sicherheitskräften und sunnitischen Milizen elf Polizisten getötet worden. Bei den Kämpfen nahe der Provinzhauptstadt Ramadi, rund hundert Kilometer westlich von Bagdad, seien am Freitag 24 weitere Polizisten verletzt worden, wie ein Offizier und ein Arzt sagten. Die Hauptstadt der Provinz Anbar wird seit Monaten zu großen Teilen von Aufständischen kontrolliert.

Gestürmt haben islamistische Rebellen auch eine Militärbasis nahe Bagdad. Die sunnitischen Kämpfer seien schwer bewaffnet in den Stützpunkt der Regierungstruppen in Mukdadiya eingedrungen. Soldaten hätten sie aber wieder zurückgedrängt, sagte ein Vertreter der örtlichen Behörden. Es gebe Verhandlungen über eine Waffenruhe.

Die Lage im Irak hat sich in den vergangenen Wochen dramatisch verschlechtert. Während die Zentralregierung unter dem schiitischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki wegen interner Konflikte geschwächt ist, halten radikalsunnitische Kämpfer der Gruppe Islamischer Staat (IS) fast die ganze nördliche Provinz Ninive sowie Teile von vier weiteren Provinzen besetzt. Für das von ihnen kontrollierte Gebiet rief IS, vormals "Islamischer Staat im Irak und in der Levante" (ISIS/ISIL), einen islamischen Gottesstaat aus.

(Quelle: salzburg24)

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