"Wir halten mit diesem Budget Kurs", beteuerte Finanzstadträtin Renate Brauner in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Michael Häupl (beide SPÖ). Der Weg der Konsolidierung werde, so wie im Stabilitätspakt vereinbart, beibehalten: "2016 soll es keine neuen Schulden mehr geben." Das sei jedoch nicht einfach, da angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage "keine großen Sprünge" möglich seien: "Der Budgetvollzug wird auch in den nächsten Jahren sehr streng sein müssen."
Wie Brauner betonte, sollen Einsparungspotenziale genutzt, gleichzeitig aber auch Geld ausgegeben werden. Sie sprach von "maßvollen Investitionen" in Wirtschaft und Infrastruktur. Jene der Stadt werden 1,72 Mrd. Euro betragen.
Große Teile des Wiener Stadtbudgets werden auch im kommenden Jahr wieder in die Bereiche Bildung, Gesundheit und Soziales fließen. Erstere schlägt etwa mit 1,9 Mrd. Euro zu Buche, wobei hier etwa die Mittel für den Gratiskindergarten bzw. den Ausbau der Krippen- und Kindergartenplätze zu finden sind. In das Wiener Schulsanierungspaket werden im kommenden Jahr mehr als 60 Mio. Euro fließen, auch Schulneu- bzw. zubauten stehen auf dem Programm.
(Quelle: salzburg24)