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Zitate aus der Rede von Kremlchef Putin

Veröffentlicht: 18. März 2014 15:27 Uhr
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich am Dienstag in einer Rede an die Nation zur Krim-Krise geäußert. Die wichtigsten Zitate:

ZUR GESCHICHTE

"Die Entscheidung, die Krim der Ukraine zu übergeben, wurde (1954) mit einem offenkundigen Verstoß gegen Verfassungsnormen getroffen."

"Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurden die Russen zu einem der größten geteilten Völker der Welt. Millionen von Menschen gingen in einem Land ins Bett und erwachten in einem ganz anderen und wurden zur nationalen Minderheit."

ZUR JÜNGSTEN ENTWICKLUNG IN DER UKRAINE

"Die Russen (auf der Krim) sind der Dauerkrise überdrüssig geworden, die die Ukraine seit mehr als 20 Jahren erschüttert."

"Der Staatsstreich in der Ukraine wurde von Nationalisten, Russophoben und Antisemiten verübt. Sie sind es, die das gegenwärtige Leben im Land bestimmen."

"In der Ukraine gibt es bisher keine legitime Macht, mehrere Staatsorgane werden von radikalen Elementen kontrolliert."

ZUR ANGLIEDERUNG DER KRIM

"Russland konnte den Hilferuf der Krim nicht einfach abschlagen, das wäre schlicht Verrat gewesen."

"Auf der Krim gab es keine russische Intervention (...) Ich kann mich an keinen Fall in der Geschichte erinnern, da eine Intervention ohne einen einzigen Schuss und ohne Todesopfer erfolgt wäre."

"Die Krim als wichtiger Stabilitätsfaktor in der Region soll unter starker stabiler Souveränität stehen, die heute nur russisch sein kann."

"Das Handeln der Krim-Bewohner steht im Einklang mit den von den UN und den USA im Zusammenhang mit dem Kosovo gefassten Beschlüssen."

"Auf der Krim wird es drei gleichberechtigte Sprachen geben - Russisch, Ukrainisch und Krimtatarisch."

ZUR HALTUNG DES WESTENS

"In der Ukraine überschritten die westlichen Partner die rote Linie, verhielten sich grob, verantwortungslos und unprofessionell."

"Es kommt darauf an, die Hysterie zu beenden, die Rhetorik des Kalten Krieges aufzugeben und die offenkundige Tatsache anzuerkennen, dass Russland ein selbstständiger Staat mit eigenen nationalen Interessen ist, die mit berücksichtigt und geachtet werden sollen."

"Ich glaube daran, dass die Europäer, vor allem aber die Deutschen, mich verstehen werden (...). Unser Land hatte das starke Bestreben der Deutschen nach Wiedervereinigung unterstützt. Ich bin sicher, dass sie das nicht vergessen haben, und rechne damit, dass Bürger Deutschlands das Bestreben der russischen Welt, ihre Einheit wiederherzustellen, (...) ebenfalls unterstützen werden."

(Quelle: salzburg24)

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