"Diese Lücke wird allerdings verringert, weil zusätzliche Lebensmittelinspektoren ausgebildet werden." Es bestehe kein gesundheitliches Risiko, beruhigte Steidl.
Hohes Risiko in Spitälern und Altersheimen
Bis der Personalmangel behoben ist, wird es noch einige Zeit dauern: Der nächste Ausbildungskurs für Lebensmittelinspektoren beginnt erst im Februar 2014. Laut Steidl werden die amtlichen Kurse nur vom Gesundheitsministerium organisiert und alle zwei Jahre angeboten.
Bei den Kontrollen in "Betrieben" (gemeint sind etwa Spitäler, Altersheime, Gastronomiebetriebe, Anm.) werde grundsätzlich risikoorientiert vorgegangen, erklärte der Gesundheitsreferent. Unter die höchste Risikogruppe würden Küchen in Krankenhäusern und Altersheimen fallen. Die Nichterfüllung der Kontrollvorgaben beziehe sich vor allem auf wenig risikobehaftete Betriebe.
Pferdefleisch bei Lidl in Hallein
Wegen des Pferdefleisch-Skandals seien in Salzburg Schwerpunktproben gezogen worden, die vom Gesundheitsministerium angeordnet wurden. Bei zehn von insgesamt 15 Proben fehle noch das Untersuchungsergebnis. Von den fünf vorliegenden Ergebnissen war eines positiv, nämlich jenes mit Tortelloni bei Lidl in Hallein (Lidl hat das Produkt inzwischen in allen Märkten aus den Regalen geräumt, Anm.). Da aber kein konkreter Verdacht vorliege, seien keine zusätzlichen Kontrollen durchgeführt worden, sagte Steidl. "Auch gibt es in Salzburg keinen Hersteller von Fertiggerichten mit Rindfleisch."
(APA)
(Quelle: salzburg24)