Als der Lokführer des mit 123 Fahrgästen besetzten und Richtung Freilassing fahrenden Zuges die Person bemerkte, leitete er sofort eine Notbremsung ein. Jedoch gelang es nicht, den Zug noch rechtzeitig anzuhalten. Die Seniorin wurde sofort getötet. Einige hundert Meter weiter kam der Zug zum Stillstand.
Der alarmierte Notarzt und die BRK-Helfer konnte für die verunfallte Frau nichts mehr tun, kümmerten sich jedoch um die Betreuung der Fahrgäste und des Zugpersonals. Da sich neben der eingleisigen Strecke jeweils ein Graben befand, wurde die Feuerwehr alarmiert, um ein gesichertes Aussteigen der Menschen zu ermöglichen. Die Fahrgäste wurden über den Graben gebracht und zu einer in der Nähe verlaufenden Gemeindestraße begleitet.
Die BRK-Kräfte mussten eine Person mit Kreislaufproblemen behandeln. Der alarmierte Notfallmanager der Deutschen Bahn organisierte einige Busse, um die Fahrgäste weiter zu befördern. Verletzt wurde niemand, auch der Lokführer kam mit dem Schrecken davon und wurde von einem Ersatzfahrer abgelöst.
Die Bahnstrecke Freilassing - Laufen war für mehrere Stunden gesperrt. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Laufen, Leobendorf und Oberndorf waren mit einer großen Zahl von Kräften im Einsatz. Von Seiten des Roten Kreuzes waren fünf Fahrzeugbesatzungen der SEG Freilas-sing/Laufen mit 15 Sanitätern und einem Notarzt eingesetzt. Betreuungsmaßnahmen wurden vom Kriseninterventionsteam BGL gewährleistet. Von Seiten der Polizei waren die Polizeiinspektion Laufen und die Kripo Traunstein mit dem Unglück befasst.
(Quelle: salzburg24)