Hürdensprinterin Stephanie Bendrat und Paralympics-Sieger Günther Matzinger haben am Mittwochabend bei der 3. Salzburger Leichtathletik-Gala für die Höhepunkte aus heimischer Sicht gesorgt. Einen neuen Rekord über 100 m gab es bei den Herren: Der Jamaikaner Winston Barnes siegte vor den Augen vor Superstar Asafa Powell in 10,25 Sekunden.
Andre Stadler
Weniger gut verlief der Wettkampf für die österreichischen Olympia-Aspiranten Beate Schrott und Andreas Vojta, die beide nicht überzeugen konnten. Schrott belegte über 100 Meter Hürden in 13,66 Sekunden lediglich Platz fünf. Unmittelbar vor Olympia-Finalistin Schrott landete in 13,64 die gebürtige Deutsche Stephanie Bendrat, die in nächster Zeit eingebürgert werden soll. Der Sieg ging an die Britin Serita Solomon (13,04).
Vojta enttschäuscht über 800 Meter
1.500-m-Spezialist Vojta verpasst im 800-Meter-Bewerb mit 1:52,41 Minuten erneut den österreichischen Rekord von Michael Wildner aus dem Jahr 1992 (1:46,41). Vojta wurde in seinem Lauf nur Achter und Letzter. Insgesamt bedeutete das hinter Paralympics-Athlet Günther Matzinger (12. in 1:52,12) lediglich Platz 14.
Über die nicht olympischen 3.000 m der Frauen belegte Jennifer Wenth in 9:06,62 Minuten Platz drei. Den 100-m-Sprint der Männer gewann vor den Augen seines Trainingskollegen Asafa Powell der Jamaikaner Winston Barnes mit neuem Stadionrekord von 10,25 Sekunden. Powell absolviert die nächsten Tage in Rif mit einer Trainingsgruppe die Vorbereitungen für die nächsten großen Meetings in Europa.
Lindenthaler im Speerwurf 5.
Einen weiteren Stadionrekord fixierte die chinesische Speerwerferin Lu Huihui mit 61,04m. Beste Österreicherin war die Salzburgerin Andrea Lindenthaler als Fünfte mit 51,41m unmittelbar vor der höher eingeschätzten Staatsmeisterin Elisabeth Eberl mit 51,07m.