Sport

EC Red Bulls Salzburg verlieren in Graz

Die Salzburger mussten nach zwei Kantersiegen eine herbe Niederlage in Graz hinnehmen.
Veröffentlicht: 22. September 2012 09:30 Uhr
Ohne die beiden angeschlagenen Stürmer Patrick Obrist und Konstantin Komarek unterlag der EC Red Bull Salzburg in der Erste Bank Eishockey Liga am Freitag in Graz mit 3:5.
Oliver Klamminger

In den letzten Minuten schienen die Salzburger die Niederlage noch abwenden zu können, blieben letztlich aber nach einem Empty-Net-Tor in der Schlussminute und zuletzt drei siegreichen Partien infolge heute ohne Punkte.

Das Spiel des EC Red Bull Salzburg in Graz war wieder so ein typisches Auswärtsspiel, bei dem die Salzburger versuchten, Druck zu machen und alles daran setzten, zu Toren zu kommen, aber über weite Strecken nicht zum gewohnten Rhythmus fanden.

 Red Bulls laufen hinterher

Die Gastgeber legten heute jeweils vor – in der zehnten Minute trafen sie sogar mit einem Shorthander nach einem Sololauf über zwei Drittel –, die Salzburger konnten immer nur nachziehen bzw. mussten die Steirer nach 40 Minuten schon auf den 4:2-Zwischenstand ziehen lassen. Dabei vereitelte Goalie Alex Auld noch einige gute Möglichkeiten der Grazer. Pech für die Salzburger: In der 24. Minute schob Markus Pöck die Scheibe nach einem Rebound über die Torlinie, die Schiedsrichter erkannten das Tor nach Videostudium aber nicht an.

Salzburger geben nochmal Gas

Ins Schlussdrittel starteten die Red Bulls mit einem abgefälschten Schuss von Matthias Trattnig an die Latte. Die Grazer standen jetzt tief im eigenen Drittel, waren offensichtlich bemüht, den Vorsprung über die Runden zu bringen. Das Konzept hielt aber nur bis zur 51. Minute, als Ryan Kinasewich im Powerplay aus einem Gestocher heraus zum Anschluss traf. Das schürte natürlich noch einmal die Hoffnung der Red Bulls, doch noch die Wende herbeizuführen. Aber die Hausherren wurden nach dem dritten Gegentreffer wieder aktiver und auch nochmal richtig gefährlich, trafen u.a. in der 58. Minute mit Glück für Alex Auld im Salzburger Tor nur die Querstange. Am Ende aber machten die Gastgeber dann trotzdem mit einem Empty-Net-Goal alles klar und gewannen mit 5:3.

"Zu leicht gemacht"

Für Assistant Coach George Kingston wäre mehr drin gewesen: „Wir haben es ihnen bei vielen Toren zu leicht gemacht. Die Grazer aber haben hart und entschlossener als wir gespielt, während bei uns der Fokus als Auswärtsteam nicht gut genug eingestellt war und wir teilweise zu unorganisiert waren. Und wenn du auswärts erst einmal zurück liegst, ist es schwer, sich zurück zu kämpfen. Im letzten Abschnitt haben wir noch einmal sehr gut gespielt und auch Chancen kreiert, konnten das gegen sehr motivierte Grazer aber nicht mehr in Zählbares ummünzen.“

Thomas Raffl musste im zweiten Abschnitt das Eis nach einem Zweikampf verlassen, hatte aber schon kurz davor einen harten Schuss auf den Fuß bekommen. Genaueres über seinen derzeitigen Zustand lässt sich aber erst morgen nach einer ärztlichen Untersuchung sagen.

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(Quelle: salzburg24)

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