Fußball

Austria Salzburg spielt nicht im Tivoli: Schwanenstadt wird Ausweichstadion

Schwanenstadt bleibt die einzige Alternative für Austria Salzburg.
Veröffentlicht: 13. Oktober 2015 11:05 Uhr
Die Stadionsuche für Austria Salzburg hat ein Ende. Nachdem am Montagabend Gespräche in Innsbruck für die Nutzung des Tivoli gescheitert sind, bleibt nur mehr eine Alternative: Schwanenstadt. Am Dienstag will man die Details fixieren.

In der Stadionfrage drängte für Austria Salzburg die letzten Tage die Zeit, nun hat sich die Frage quasi von selbst erledigt. Heute, Dienstag, muss der Erste-Liga-Aufsteiger bei der Fußball-Bundesliga ein Ausweichstadion für die drei Risikospiele gegen Wacker Innsbruck und den LASK nennen. Die Suche gestaltete sich laut Austria Salzburg „mehr als schwierig“, die Gespräche waren teilweise zäh.

Keine Austria-Salzburg-Spiele im Tivoli

Bei einem Sicherheitsgespräch mit den Verantwortlichen des Tivoli in Innsbruck, sei man gemeinsam zum Schluss gekommen, dass eine Austragung des Spiels in Innsbruck aus sicherheitstechnischen Gründen nicht sinnvoll ist, bestätigt Alexander Hütter, Pressesprecher der Austria Salzburg, gegenüber SALZBURG24 einen entsprechenden Bericht auf ORF Tirol.

Ende September hatte die Olympiaworld in Innsbruck der Nutzung des Tivoli für Austria-Salzburg-Spiele ja bereits zugestimmt und dies in einer eigenen Presseaussendung verkündet.

Laut Vertretern der Stadt Innsbruck würden bei dem Spiel in Innsbruck drei rivalisierende Fangruppierungen aufeinander treffen. Zudem hätten die Fans von Wacker Innsbruck, Erzrivalen der Austria Salzburg, bereits angekündigt, ihr Stadion verteidigen zu wollen, heißt es in dem ORF-Bericht.

Schwanenstadt als einzige Alternative

Somit bleibt für Austria Salzburg nur mehr das rund 80 Kilometer entfernte Stadion in Schwanenstadt als Ausweichstätte. Wie Hütter erklärte, laufen am Dienstag noch die finalen Gespräche zwischen Vertretern des Vereins und Vertretern des Stadions. Man werde alles genau besprechen und sich auf die Details einigen, bevor die Entscheidung dann noch am Dienstag an die Bundesliga übermittelt wird, so Hütter. Spannend bleibt abzuwarten, wie diese Details dann konkret aussehen. So hatte die Behörde ja eigentlich schon nach dem Wacker-Geisterspiel weitere Hochsicherheitsspiele in Schwanenstadt untersagt. Unbeantwortet bleibt vorerst auch die Frage, warum man den Salzburgern angesichts der Stadionsituation überhaupt eine Zulassung für die zweithöchste Spielklasse erteilen konnte.

"Lachendes und weinendes Auge"

Man betrachte die ganze Sache mit einem lachenden und einem weinenden Auge, sagt Hütter. „Einerseits sind wir wahnsinnig froh und dankbar, dass wir in Schwanenstadt spielen dürfen, andererseits verstehen wir bis heute nicht, dass sich keine Lösung dafür finden ließ, in einem Stadion daheim zu spielen.“

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

25.09.2025
Europa League

In letzter Minute: Porto besiegt Salzburg

Von Aleksandar Andonov, Florian Überegger
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken