Fußball

Bullen gewinnen Derby: "Grödig hat uns Leben schwer gemacht"

Trotz bitterer Niederlage kann Grödig mit dem Spiel zufrieden sein.
Veröffentlicht: 11. August 2013 10:39 Uhr
Mit einem 4:1-(0:1)-Heimerfolg gegen Grödig hat Red Bull Salzburg die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga behauptet. Aufsteiger SV Grödig verlangte den Gastgebern alles ab und kann trotz bitterer Niederlage mit dem Spiel zufrieden sein. Da sind sich auch die beiden Trainer einig.

Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): "Grödig hat uns das Leben sehr schwer gemacht. Wir haben eine Hälfte gebraucht, um im Derby anzukommen. Auch deshalb, weil etwas die geistige Frische gefehlt hat. In der Pause haben wir dann einige Dinge angesprochen und einen entscheidenden Wechsel vorgenommen. Danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt."

Adi Hütter (Grödig-Trainer): "Ich bin sehr stolz, wie sich meine Mannschaft heute präsentiert hat. Denn wir haben über weite Strecken Salzburg Paroli geboten. Wir waren mehr als konkurrenzfähig. Die Schlüsselszene war, dass wir das 2:1 nicht gemacht haben. Durch die Gelb-Rote Karte haben wir uns selbst geschwächt. Dann haben die Spieler von Salzburg ihre Klasse gezeigt."

Marco Meilinger (gebürtiger Salzburger, RB Salzburg): „Klar, wollte ich unbedingt spielen. Der Trainer hat mich zwar spät eingewechselt, aber ein paar Minuten durfte ich zum Glück noch genießen."

Lukas Schubert (gebürtiger Oberndorfer, SV Grödig): „Klar ist es ärgerlich (dass ich nicht gespielt habe), aber wir sind eine Einheit – der SV Grödig - und da bleibt für Einzelschicksale keine Zeit. Sehr schade natürlich, denn wer hätte da heute vor 16.000 Leuten nicht gern gekickt".

Didi Elsneg (Torschütze, SV Grödig), auf die Frage ob er Assistgeber Robert Strobl ein Bier ausgibt für die schöne Flanke: „Es wären bestimmt mehrere Biere geworden, wenn wir ein besseres Ergebnis erzielt hätten. So ist es für uns umso bitterer, dass das Tor zu keinem Punkt oder sogar drei Punkten verholfen hat".

Robert Strobl (SV Grödig): „Nein, er (Didi Elsneg) hat sich noch nicht bedankt für die Flanke, aber ich glaube das wird er schon noch machen im Laufe des Abends. Ich hab gesehen, dass zwei Blaue in den 16er laufen und wollte die Flanke irgendwie in die Richtung bringen. Das er dann so abschließt, ist natürlich wieder eine andere Sache".

Kevin Kampl (RB Salzburg): Der Trainer hat uns in der Pause gesagt, dass das nicht unser Spiel ist und ich glaube, wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir ein richtig klasse Team sind. Die (Grödig) haben es richtig gut gemacht bis zur 60. Minute - sind immer gut gestanden. Danach ist ihnen wohl die Luft ausgegangen und wir haben einfach noch einen Gang zugelegt und am Ende verdient gewonnen".

(APA/Klamminger)

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(Quelle: salzburg24)

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