Zum Matchwinner in einem vor allem in der ersten Hälfte flotten, kampfbetonten Derby wurde Sadio Mane mit seinem Triple (40., 55., 91.). Grödig wurde für eine engagierte Leistung nicht belohnt, hatte das aber auch der schlechten Chancenauswertung zuzuschreiben.
Zusatztribüne in Grödig
Dank einer Zusatztribüne durfte der "Dorfclub" die Rekordzahl von 4.638 Zuschauern begrüßen - und bot den Fans tatsächlich einiges. Die Elf von Adi Hütter "bearbeitete" den Favoriten mit konsequentem Forechecking und kam in der ersten Hälfte zu mehreren guten Möglichkeiten. Die erste war zugleich die beste, Salamon jagte den Ball aus drei Metern aber über das Tor (3.). Zweimal wurde "Bullen"-Goalie Gulacsi zum Retter in höchster Not, der Ungar machte gute Möglichkeiten von Zulechner (16., 45.) zunichte.
Grödig-Goalie mit starker Leistung
Der Vizemeister, in derselben Aufstellung wie drei Tage zuvor beim Europa-League-Sieg gegen Lüttich, kam erst ab der 20. Minute besser ins Spiel. Soriano stellte sich mit einem Freistoß neben das Tor vor (19.), wenig später drehte Grödig-Goalie Stankovic einen Schuss von Mane bravourös über die Latte (24.).
Mane drehte auf
Eine Viertelstunde später war der Senegalese dann aber nicht mehr zu halten: Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld bediente Alan den Flügelstürmer mit einem feinen, flachen Zuspiel, Potzmann rutschte vorbei, Mane schoss zur Führung ein - Stankovic konnte den Ball nur mehr berühren (40.).
Mane war es auch, der relativ bald nach Wiederbeginn die Vorentscheidung herbeiführte, nach Soriano-Pass ins Zentrum locker aus rund zwölf Metern einschoss (55.). Die Partie war zu diesem Zeitpunkt gelaufen, Grödig bewies gegen die immer passiver werdenden Gäste freilich Moral. Mehrmals tauchten Boller und Co. im gegnerischen Strafraum auf und kamen durch den neuerlich glücklosen Salamon sogar noch zu einem Lattenschuss (63.).
Im Finish stand dann nochmals Mane im Fokus. Erst sah er für eine angebliche Schwalbe Gelb, die Zeitlupe freilich entlarvte Cabrera als eigentlichen Sünder (87.). Für den nicht zugesprochenen Elfer "revanchierte" sich Mane wenig später quasi doppelt: Erst machte er nach Svento-Zuspiel das 3:0 (91.), dann musste Cabrera nach einem Foul gegen den Flügelflitzer mit Gelb-Rot vom Platz (95.).
Wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff gab Schiedsrichter Harkam nach Foul an Svento den zweiten eigentlichen Elfer nicht, Salzburgs Ersatzspieler Teigl sah schließlich noch Rot (96.).
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(Quelle: salzburg24)

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