Ex-PSG-Kicker außen vor

Bernede bei Bullen auf Abstellgleis

Antoine Bernede spielt bei Red Bull Salzburg unter Trainer Matthias Jaissle kaum eine Rolle.
Veröffentlicht: 28. Oktober 2021 09:55 Uhr
Topfit, aber sicher nicht glücklich: Antoine Bernede macht bei Red Bull Salzburg gerade eine schwere Zeit durch. Der von Paris Saint-Germain gekommene Mittelfeldstratege spielt bei Trainer Matthias Jaissle derzeit kaum eine Rolle.

Zwei schwere Verletzungen musste Bernede in den vergangenen Saisonen wegstecken. Der 22-Jährige kam nach seinen Schienbeinbrüchen in Salzburg nie so richtig an.

Mit Nummer 10 soll Durchbruch her

Die Bullen hielten große Stücke auf den Franzosen und statteten ihn mit einem langfristigen Vier-Jahres-Vertrag bis 2023 aus. Der 1,77 Meter große zentrale Mittelfeldspieler wurde 2016 als zweitbester Jugendspieler der Pariser Nachwuchsschmiede ausgezeichnet.

Bullen-Kraftakt gegen tapfere St. Pöltener

Ein hartes Stück Arbeit für Red Bull Salzburg! Im ÖFB-Cup-Achtelfinale setzen sich die Bullen am Mittwoch in St. Pölten mit 3:0 (1:0) durch. Hauptverantwortlich zeichneten sich zwei Jungspunde.

Unter Jesse Marsch kehrte der technisch versierte Kicker in der Vorsaison nach auskurierter Verletzung wieder in die Mannschaft zurück. Heuer nahm sich der ambitionierte 22-Jährige vor, so richtig durchzustarten. Das Selbstvertrauen war so groß, dass er sich die legendäre Nummer 10 schnappte, die zuvor bei den Bullen drei Jahre lang keiner am Rücken hatte.

Bernede in Salzburg nur "dritte Geige"

Der Zinedine-Zidane-Fan hat unter Neo-Trainer Matthias Jaissle heuer einen schweren Stand. In den wichtigen Champions-League-Spielen sowie in der Qualifikation spielte er nur die "dritte Geige" und absolvierte keine einzige Spielminute. Auch in der Bundesliga kann "Toni" nach zwölf Partien nur drei Startelf-Einsätze aufweisen – in den letzten zwei Matches war er nicht einmal im Kader.

Bittere Randnotiz: Beim gestrigen Cup-Triumph gegen Zweitligist St. Pölten wurde er trotz heftiger Rotation von Jaissle erneut nicht berücksichtigt. Indes durften Talente wie Marutis Kjaergaars und Mamady Diambou ihr Qualitäten zur Schau stellen.

Eine erneute Verletzung ist nicht der Grund, wie die Bullen auf SALZBURG24-Anfrage mitteilten. Die plausibleste Erklärung ist einfach, dass Youngsters wie Nicolas Seiwald (20), Luka Sucic (19), Brenden Aaronson (21) und Co dem vielversprechenden Talent den Rang abgelaufen haben.

Onguene statt Zidane als Vorbild

Wer "Toni" allerdings kennt, der weiß, dass die Frohnatur sicher nicht den Kopf in den Sand stecken wird. Als bestes Beispiel kann für Bernede Teamkollege Jerome Onguene dienen: Der Innenverteidiger stand bis zu der Verletzungs-Orgie von Salzburgs Defensivspieler in acht Partien nicht auf dem Spielbericht und nimmt derzeit eine tragende Rolle bei den Bullen ein.

(Quelle: salzburg24)

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