Mit vier Umstellungen in der Startelf (gegenüber der Frankfurt-Pleite) legten die Bullen einen optimalen Start hin.
Salzburgs „Blitz“ Daka schlägt in Wien zu
Albert Vallci, der neu im Aufgebot der Crew von Trainer Jesse Marsch stand, bediente Patson Daka mit einem hohen Ball Salzburgs Sturmhoffnung nahm sich den Ball ideal mit der Brust an, ehe er mit seinem zweiten Kontakt in Minute sieben bereits auf 1:0 stellen konnte. "Albert (Vallci, Anm. d. Red) hat ein gutes Spiel gemacht. Er ist eine Option für das Rückspiel gegen Frankfurt, aber wir werden sehen", sagte Salzburgs Trainer Jesse Marsch. Mit dem 15. Saisontreffer von Daka kehrte in der schweren Bullen-Phase nach zwei Niederlagen in Folge (LASK und Frankfurt) etwas mehr Ruhe ein.
Monschein gleicht für Wien aus
Ohne die gesperrten Andre Ramalho und Enock Mwepu setze Marsch im Zentrum auf Mohamed Camara, der über die gesamte Spielzeit einen guten Eindruck hinterließ und neben Majeed Ashimeru in Hälfte eins das Spiel an sich riss. Einzig Mergim Berisha blieb bei seinem Startelf-Debüt ein wenig blass.
Auch mit der Halbzeitführung im Rücken lief es bei den Bullen „nicht von der Hand“ (O-Ton von Sportdirektor Christoph Freund). Die Wiener kamen durch Alexander Grünwald und Christoph Monschein gefährlich vor das Tor von Cican Stankovic. Salzburgs Schlussmann musste in der Folge sein ganzes Können aufblitzen, um die Führung festzuhalten. Nichts zu halten gab es dann in Minute 69, als der Austrianer Monschein nach wiederholten Abstimmungsproblemen in der Bullen-Defensive den Ball zum 1:1 in den rechten Winkel knallte.
Spätes 2:2 bei Austria Wien gegen Salzburg
Die Antwort der Salzburger ließ allerdings nicht lange auf sich warten. Per Konter lief Hee-chan Hwang auf der linken Seite allen auf und davon, behielt vor Keeper Patrick Pentz die Übersicht und bediente den mitlaufenden Daka (70.), der nur noch zur 2:1-Führung einschieben musste.
In der 89. Minute folgte dann noch der späte Bullen-Schock: Erik Palmer-Brown stieg nach einem Eckball am höchsten und köpfte sträflich alleine gelassen zum 2:2 aus – ein Ergebnis, mit dem kein Team zufrieden sein kann. "Es ist Pech. Das zweite Tor können wir verteidigen. Wir haben nicht schlecht gespielt. Es war gut, aber das Gegentor in der letzten Minute ist sehr schade", erklärte Marsch.
Die Wiener haben zwei Runden vor der Punkteteilung mit sechs Zählern Rückstand nur mehr theoretische Chancen auf die Meistergruppe. Indes kann Salzburg nach zwei Pleiten keinen vollen Erfolg feiern. Da LASK in St. Pölten mit 4:1 gewonnen hat, vergrößerte sich der Vorsprung vor der Punkteteilung (nach 22. Runde) auf drei Zähler.
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(Quelle: salzburg24)